Von den Mayas zu den Pinguinen

Nachdem wir den Corcovado-Nationalpark gut ueberstanden haben versuchten wir unser Glueck mit dem hoechsten Berg Costa Ricas - dem Cerro Chirripo mit 3820m.
Hier ging es NUR berauf und das zum Teil sehr steil. Das gute war aber, das die ersten 3/4 der 14 km im Wald verliefen. Wir erreichten schliesslich das Camp auf der Hoehe von 3400m und verbrachten den Nachmittag im Aufenthaltsraum der Station. Denn draussen fegte ein kalter und starker Wind. Ausserdem zogen Wolken auf und sorgten fuer etwas Nieselregen.

Am naechsten Morgen klingelte der Wecker wieder um 3 Uhr. Im Dunkel brachen wir auf und nahmen die letzten 5 km bis zum Gipfel auf uns. Der Boden war gefroren (das erste Mal Temperaturen wir in Deutschland). Puenktlich zum Sonnenaufgang waren wir auf der Spitze. Ein tolles Erlebnis!!!

Danach nahmen wir dann den kompletten Abstieg bis auf 1500m in Angriff (27km). Die letzten 5km waren fast genauso schlimm wie der Aufstieg gestern. Wir merkten unsere Knie und unsere Zehen in unseren Schuhen bekamen auch immer weniger Platz.

Aber die ganzen Strapazen haben sich auf jeden Fall gelohnt!