Südamerika Oktober 2009 bis Januar 2010

Um 6h40 geht's los nach Pisco und von da mit dem Boot zur Halbinsel Paracas und anschliessend zu den Islas Ballestas. Die Fahrt über das Meer führt uns zunächst an Puerto San Martin vorbei. Dann kommt links in Hanglage der riesige, als "El Candelabro" bezeichnete Dreizack im Wüstensand in Sicht. Das in den Wüstensand eingekerbte Bild ist 180m hoch und über 70m breit. Stilistische Ähnlichkeiten mit den Bodenzeichnungen von Nasca sind unverkennbar. Möglicherweise stellt das Zeichen einen Kandelaberkaktus dar, der einstigen Bewohnern der Region wegen halluzinogener Wirkstoffe als heilig galt. Obwohl auf dem Sandhügel ständig Pazifikwinden ausgesetzt, lässt er sich nicht vom Sand zuwehen noch verwischen. Seit ewigen Zeiten dient er Seefahrern und Fischern als Orientierungspunkt. Die Fahrt führt uns weiter zu den wild und zerklüfteten Inselgruppe mit Klippen und ungewöhnlichen geformten Felsen; zu den Islas Ballestas. Wie können diverse Tierarten sehen: am possierlichsten sind die Seelöwen sowie die Humboldt-Pinguine, die sich hier in der eiskalten Randströmung des Humboldt-Stromes absolut wohlfühlen.
Mittags sind wir bereits wieder in der Oase zurück und ich geniesse die tolle Hotelanlage bevors um 16h30 auf die Buggy-Tour inkl. Sandboarding geht... die Buggys rasen mit wirklich hocher Geschwindigkeit über die Sanddünen.. es fägt !! Sandboarding ist witzig und die Sandberge werden im steiler und länger. Erstaundlich ist ausserdem wie klein die Welt ist und wen ich da in der Wüste antreffe.... )