Malaysia aufem Seeweg

Reisezeit: November 2009  |  von Andreas Klunker

Bein Eins Port klang nach Pangkor

Wir sind auf dem 'First Leg' nach Pangkor.
Warum eigentlich LEG? Wir laufen doch kaum herum...
Eine uebliche Wetterlage hier herum ist wenig Wind tags ueber mit reichlich Sonnenbrand. Nachts kommt es dann hin und wieder zu einem schweren Regenguss mit anschliessend 1 bis 3 Stunden gewaltig viel Wind. Danach ist dann meist Windstille und das kann gewaltig auf die Nerven gehen.
Als Segel-Sportsleute benutzen wir ja keine Motoren beim Rennen und ich persoenlich bevorzuge es, richtig nass zu werden und an den Winschen zu schuften, anstatt einen Kaffee nach dem Anderen zu trinken und dieses GRAUSAME 'glack glack schlapp glack schlapp schlapp' aus der Takelage anhoeren zu muessen.
Der Sturm und die uebertriebene Sonne bleiben uns dieses Mal erspart.

Zwar haben wir nicht allzuviel Wind als Antrieb, aber wir kommen bestaendig voran

Die Nacht ueber habe ich nicht viele Photos gemacht, aber es sah etwa so aus:

Unspektakulaer auch Alles Weitere.
Am fruehen Morgen sind wir dann am Ziel: Pangkor. Hier bin ich schon oft gewesen und mag den Platz sehr gern.
Seit 3 Jahren gibt es hier auch eine FAST fertige Marina, die BEINAHE sehr bald fertig sein wird.

Deshalb ankert die Flotte in einer Bucht und ein paar Eingeborene moebeln ihr Einkommen auf, indem sie den Shuttle-Betrieb zum Land uebernehmen.
Das sind friedfertige Menschen, die allerdings ihre eigenen theorien ueber die Kratzfestigkeit von Renn-Segelbooten haben.
Der Rest des Tages geht mit Entspannen rum. Das Strand-Resort macht dieses Wochenende Mords-Umsatz mit uns.
Der Platz ist nicht uebertrieben luxurioes, aber das gefaellt mir an Pangkor ja: tourismus ist hier schoen im Rahmen geblieben, und so ist Pangkor noch immer eine tropische Insel aus Fels, Strand und Urwald - und nicht zubetoniert.
Zuerst brauchen wir aber eine Dusche. Segler sind nicht tot - sie riechen aber zuweilen etwas komisch.
Diesen Event nehme ich zum Anlass, die Installation miszuverstehen und zerlege erst mal den Wasser-Absperrhahn. Das ist aber nich weiter schlimm, denn wenn ich gebueckt zwischen Wand und Toilette stehe und dabei das Loch in der Wand zu halte, kommt genug warmes Wasser aus dem Duschkopf.
Photos habe ich mir verkniffen.
Auf diese Weise spuele ich auch meine Waesche durch. Die riecht genauso schlimm wie ihr Herrchen.

Gegen Abend gibt es dann noch nette Urlaubsstimmung am Strand

und danach werden ein paar Trophaeen fuer diesen Teil des Rennens verteilt. Dazu gibt es reichlich TIGER Bier (Die sind Sponsor...)
Ach ja: Heute hat Steve Geburtstag und da gibt es eine kleine Ueberraschung fuer ihn...

© Andreas Klunker, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Raja Muda Regatta
Details:
Aufbruch: 14.11.2009
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 22.11.2009
Reiseziele: Malaysia
Der Autor
 
Andreas Klunker berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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