Von den Nashörner des Tieflands auf den Eisgipfel eines Sechstausenders
Durch besiedeltes Bauernland
Am nächsten Morgen wartete mein Taxifahrer bereits am Parkplatz der Logde auf mich. Weitere 7 Stunden Autofahrt brachten mich zurück in das Bergland nach Pokhara am Phewa-See, wohin auch die anderen Bergsteiger direkt von Kathmandu aus reisten .
Nach einer Busfahrt auf extrem schlechten Straßen und Pisten trafen Bergsteigergruppe und Begleitmannschaft in dem kleinen Ort Beni zusammen: 16 Bergsteiger (2 Frauen und 14 Männer), Bergführer, Sirdar (nepalesischer Expeditionsleiter), Climbing Sherpa, 3 Sherpas, Koch, 4 Küchenjungen, Chefträger und 34 Träger. Hier auf 830 m Höhe am tosenden Kali-Gandaki-Fluss begann der lange Anmarsch zum Sehnsuchtsberg. Die Ausrüstung wurde nochmals überprüft und die Lasten verteilt. Jeder Träger übernahm ca. 30 Kilo Transportgut plus sein eigenes Gepäck.
5 Tage ging es entlang eines tiefen Canyons in stetem Auf und Ab über imposante Hängebrücken und luftige Steige durch besiedeltes Bauernland. In jedem Dorf wurden die Bergsteiger von den Kindern freundlich mit dem nepalesischen Gruß "Namasté" empfangen. Langsam wuchsen aus den Terrassenfeldern die Gipfel von Dhaulagiri I, II und IV empor. Die Küchenjungen begrüßten die Bergsteiger abends im Zeltlager mit heißem Tee und servierten später das Dinner im Gruppenzelt.
Aufbruch: | 08.10.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 03.11.2009 |