BON VOYAGE - oder die erste große Tour

Reisezeit: Juni - August 2005  |  von Stefan Ostertag

Wenns so weitergeht...

...muss ich mir wirklich noch ueberlegen ob ich ein grosses Paket nach Hause schicke.
Denn hier gibt es so wahnsinnig schoene Sachen zum Kaufen und mein Rucksack ist ja jetzt schon voll....

28.06.05
Gestern nachmittag sind wir in Yogyakarta angekommen und haben uns etwas laenger Zeit gelassen mit der Hotelsuche. Denn wir waren in einer Strasse in der alle paar Meter eine Unterkunft ist. Deshalb kann man dort auch ziemlich gut vergleichen.
Wir wollten diesmal auf jeden Fall ein Zimmer mit Klimaanlage haben, da wir mal wieder in einer Grossstadt waren und die Temperatur dutch den Smog immer ein paar Grad waermer ist. Was dann ungefaehr 35 Grad waren.
Nach erfolgreicher Suche haben wir dann ein wirklich nettes und sauberes Hotel mit Fruehstueck fuer 3,50 Euro pro Person gefunden.
An diesem Tag unternahmen wir nicht mehr viel. Ausser ein bisschen bummeln und ein paar Berichte schreiben
Um kurz aufs bummeln zurueckzukommen.
Gleich die naechste Strasse zu unserer war mit die groesste und wusseligste Strasse in Yogya. Dort war eine kleine, ueberdachte Fussgaengerzone die komplette Strasse entlang, was ungefaehr einen Kilometer ausmachte.
In dieser Fussgaengerzone war wirklich ein Stand nach dem anderen. Man konnte nicht dazwischen durchgehen zur Strasse, weil die wirklich aneinanderklebten...
Was es dort aber zu kaufen gab war einfach genial. Es gab alles moegliche, angefangen vom Leder- und Silberschmuck, Shirts, Caps, Holzstatuen, Bongos und nicht zu vergessen die Rolexuhren fuer zehn Euro. "Only original and best quality"
Aber die afrikanischen Schnitzereien und Bongos bzw. die Ledersachen waren echt richtig schoen und vor allem richtig billig! Ich haette so gerne eingekauft. Aber ausser vier Armbaender(fuer je 20 Cent!!!), einen Schluesselanhaenger und einem schoenen Batikbild war leider nicht mehr moeglich, denn ich hab ja noch ein paar Wochen vor mir...
Nur mal zum Vergleich. Ein schoenes, grosses Bongo aus Bambus bekommt man hier fuer 4-5 Euro. Ich denke mal dass man in Deutschland dafuer das 5-10 fache bezahlen muss.
Hier in Yogya habe ich auch das erste Mal zu anderen Backpackern gehabt. Mit einem netten Paerchen aus Holland habe ich mich recht gut und lange unterhalten. Sie erzaehlten mir zum Beispiel, dass es gar kein Problem waere etwas nach Hause zu schicken. Und es sei auch gar nicht so teuer. Fuer zehn Kilo muss man ungefaehr 30 Euro bezahlen. Es dauert zwar 5-10 Wochen bis es ankommt, da es per Schiff versandt wird, aber das waere ja nicht so tragisch!
Nur ob es jemals daheim ankommt bezweifle ich ein wenig, denn wenn die Leute auch dort den lockeren Lebensstil an den Tag legen wie sonst ueberall landet es wahrscheinlich nicht in Thannhausen sondern in Kanada oder so
So liessen wir den Tag das ERSTE Mal bei einem Essen bei Mc Donalds ausklingen. Das war echt richtig lecker. Sogar bei Mc Donalds kosten die Menues nur halb so viel!
Morgen wollen wir hoechstwarscheinlich wieder einen Tempel besuchen. Das erste Mal keinen buddhistischen, sondern einen hinduistischen. Und wir wollen Travellercheques umtauschen. Vielleicht erinnert sich noch jemand an das erste Mal in Ciligon.....

© Stefan Ostertag, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Alleine ziehe ich los um in zwei Monaten Indonesien und Malaysia kennenzulernen.
Details:
Aufbruch: 12.06.2005
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 09.08.2005
Reiseziele: Indonesien
Malaysia
Singapur
Thailand
Der Autor
 
Stefan Ostertag berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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