BON VOYAGE - oder die erste große Tour

...fuer Leute, die gerne shoppen und auf diesen afrikanischen Stil stehen.
Leider oder Gott sei Dank gehoere ich dazu!!!

09.07.2005
Auf gehts nach Ubud. Wie ich im letzten Kapitel ja schon angedeutet habe, bin ich sehr gespannt wie lange wir dieses Mal brauchen???Hoffentlich nicht wieder vierzehn Stunden.
Punkt acht waren wir an der Faehrstation von Gili Air. Logischerweise versuchten wir wieder mit der Publicfaehre fuer vierzig Cent nach Bangsal zu kommen. Tatsaechlich sasen wir nach 25 Minuten mit 25 anderen Passagieren im Boot und fuhren los. Erste Mission erfolgreich!
Unser Plan war von Bangsal bis nach Ubud alles mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu machen. Wir hatten ausgerechnet, dass wir pro Person circa auf 65000 Rp. kommen muessten. Es wurden staendig "Transports" angeboten, die aber immer absolut ueberteuert waren(150000 Rp.).Als wir in Bangsal angekommen sind, sprach uns wieder einer von ner Agentur an ob wir keinen Transport wollen. Der Vorteil davon ist, dass man nirgendwo laenger als fuenf Minuten warten muss, bevor es weitergeht.
Anscheinend hatte er einen guten Tag, denn wir konnten ihn bis auf 75000 Rp. pro Person herunterhandeln. Endlich mal einer der kapiert, dass man lieber drei Leute fuer je 75000 Rp. mitnimmt, als keinen fuer 125000 Rp. Das ist hier wirklich so ne Sache, die wir oefter schon festgestellt haben. Es geht oft nur um ein paar Cent beim Handeln. Aber dann sind die Verkaeufer auf einmal so stur und geben keinen Discount mehr, anstatt eben auf ein paar Cent zu verzichten und ihre Artikel zu verkaufen. Die Touris wissen, dass sie den Artikel auf jeden Fall irgendwo zu dem Preis finden, den sie ausgeben wollen. Naja egal.

Auf jeden Fall verlief der Transport ohne weitere Probleme und wir waren in ca. acht Stunden in Ubud angekommen.
Am naechsten Morgen standen wir dann recht frueh auf um nicht in der groessten Hitze einkaufen zu muessen. Als erstes liehen wir uns ein Fahrrad, denn die Geschaefte sind hier alle sehr verteilt. Oft finden sich in den kleinsten Gassen die schoensten Geschaefte.
Ich trennte mich dann nach zehn Minuten von den anderen zwei, denn zu dritt shoppen ist sehr anstrengend und schwierig, weil logischerweise jeder in andere Shops will.
Das hat mal wieder richtig gutgetan alleine zu sein. Nicht dass ich nicht gerne mit Silvio beisammen bin, aber ich denke ihr versteht was ich meine.
Ich war insgesamt von neun bis fuenf unterwegs, um auf die Jagd nach den besten Schnaeppchen zu gehen.
Ich wurde dann auch sehr schnell fuendig...
Ich kaufte einige Sarongs, ein paar Holzmasken, einen Boomerang, Aschenbecher aus Holz, Duftkerzen und und und.
Die Auswahl war so gigantisch und die Sachen alle viel zu schoen um zu wiederstehen
Das ganze war aber richtig anstrendend, da man wirklich bei allen Artikeln handeln muss ohne Ende. Man ist dann pro Kauf locker zwanzig Minuten beschaeftigt und bekommt den Artikel dann aber auch meistens um ueber die Haelfte billiger!!!
Lohnt sich also, aber macht irgendwann sehr sehr muede...
Aber da ich in den dreissig Tagen hier viel guenstiger unterwegs war als erwartet, fielen die dreissig Euro auch gar nicht ins Gewicht. Ich glaube in Deutschland wuerde ich fuer die gleichen Sachen das zehnfache bezahlen.
Da mein Rucksack nun uebervoll ist, werde ich aus Singapur einen Karton mit dem ganzen Zeug heimschicken. Das ist dort recht guenstig.
Morgen fahr ich dann weiter nach Denpasar, der Hauptstadt von Bali. Von dort aus kann ich dann am Montag ganz gemuetlich zum Flughafen duesen. In ungefaher ner Viertelstunde.