Ingo in Thailand und Umgebung
Vang-Vieng (Laos)
Diesen Abschnitt widme ich meinem Kumpel und Jugendcoach FP, welcher der Erste war der mir vor etwa 3 Jahren vom Tubing in Laos erzaehlt hat. DANKE!
Vang-Vieng ist in ganz SuedOstAsien fuer seine Hauptattraktion "Tubing" beruehmt und ich wuerde behaupten fast jeder Backpacker hier schaut sich diesen kleinen Ort mal an.
Wir sind dann also nach der ewig langen Busfahrt um etwa 14 Uhr angekommen. Landschaftlich war auf der Fahrt schon zu erkennen, dass Laos weitaus weniger touristisch also vielmehr Landwirtschaftlich aussieht. Reisfelder und Kuehe, Ochsen etc. zieren die bergige mit kleinen Hauptstrassen bebaute Landschaft. Ich fands ganz interessant mal wieder viel Neues zu sehn!
Aber nun zurueck zu Vang-Vieng, hier landet man dann auf einmal mitten im Nirgendwo in einem kleinen, sehr belebten und sehr touristisch ausgelegten Dorf.
Wir sind dann natuerlich,nachdem ne Unterkunft gefunden war, direkt Tuben gegangen. Hierbei mietet man sich einen grossen Luftschlauch/-reifen und wird per Tuk-Tuk etwa 3KM aus der Stadtmitte an einen Fluss gefahren. Das Besondere an der Sache liegt darin, dass die Einheimischen das Ufer auf einer Strecke von gut 2KM mit Bars, Schwingseilen, Seilrollen und einer Riesenrutsche bebaut haben. Man kann sich nun also entweder einer tanzenden, voellig verrueckten Meute anschliessen oder sich ein Bierchen kaufen und gemuetlih den Fluss im Tube hinuntertreiben lassen und den verrueckten von dort zuschaun. Letzteres haben wir getan. Das Perfekte an der Sache ist das man wirklich gar nichts tun muss. Wenn das Bier leer ist geht es nicht lange bis einem einer der vielen Laoten am Ufer ein Seil zuwirft um Einen an Land zu ziehen, wo man sich dann einfach was Neues. Ist das erledigt tubt man weiter den Fluss runter. Etwa auf halber Strecke liegt dann die Mud-Bar zu Deutsch Matsch-Bar, hier gibts Tauziehen an Schlammgruben, sowie Matschvolleyball - siehe Bilder!
Noch weiter unten, kurz vorm Ende folgt dann die Slidebar mit relativ neuer Riesenrutsche. Wer sich hier was in der Bar kauft, bekommt einen Fingernagel lackiert und hat dadurch die Erlaubnis fuer die Rutsch- und Schwinganlagen erkauft. Da der Typ vor mir Kopf voraus runter ist und unten Vorwaertssalto gemacht hat, wollt ich das dann direkt auch beim ersten Versuch probieren - Hat geklappt und ging in den Folgetagen auch noh 8 weitere Male gut! Ob im Tube oder ohne, das Ding (Rutsche) macht einfach riesig Bock!!
Hier ein Video von mir:
http://www.youtube.com/watch?v=BFfqniJ2p1k
Zum Ende der Tubing-Area ist es von hier nicht mehr weit. Einheimische Familien essen dort und freuen sich ueber die verrueckten Westler. Man bekommt sogar umsonst was vom Essen ab wenn man moechte. Haben dort einige nette Familien kennen gelernt, echt witzig!
Bei Mr. Laoth Lao, einem absolut coolen Laoten kann man dann noch in der letzten Bar rumchillen, wieder zum Beginn laufen oder zurueck in die Stadt fahren wo ab 20Uhr wenns dunkel ist alle einfach weiter feiern und sich free Buckets abholen!
Am naechsten Tag haben wir uns dann eigene, ziemlich stylische Tubes besorgt die sonst keiner hatte, denn jeden Tag die Dinger zu mieten ist recht kostspielig!
no comment
Wie zu erwarten kam die Enten-Tubes sehr gut an und auch diese wurden auf Rutschtauglichkeit getestet
Leider haben die Dinger bis auf eine nur 3 Tage ueberlebt, aber das ist bei dem Preis kein Problem gewesen!
An sich warn wir hier nur tuben, rutschen, schwingen und hin und wieder im Internet surfen, weil viel mehr einfach nicht geboten ist.
Zu erwahnen ist auch noch die Schattenseite von dem Ganzen Spass hier, so mancher ist hier schon ertrunken und man erlebt einige Leute die sich verletzen. Liegt wohl auch daran, dass man hier sehr leicht an Drogen jeglicher Art kommt da Laos nahe dem Goldenen Dreieck liegt!
Aber ich sag mal so, man muss das mal erlebt haben und ich fands absolut geil! Tobi ist dann irgendwann abgereist weil sein Eltern ihn besuchen kamen in Bangkok. Einen Tag nach seiner Abreise sind Kili und Ich auf ein Fernsehteam aus Korea getroffen und unsere Rutscheinlagen werden nun auf irgend nem Sender dort laufen! Kurzum - wir sind nun Stars in Korea!
Nen weiteren Tag spaeter haben wir uns dann entschieden zusammen mit ein paar Kanadierinnen die wir hier kennen gelernt haben weiter nach Hanoi zu reisen. Mal schaun was uns in Vietnam erwartet.
Die letzte lebende Ente wurde uebrigens zuvor noch feierlich in die Freiheit entlassen!
Aufbruch: | 25.03.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 20.10.2010 |
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha