Nerzessisn in China - Xi'an

Zu erst hat es mich noch eine Nacht nach Frankfurt verschlagen. Dort habe ich mit meinem Lieblingstauchbuddy (S.) in den Mai getanzt in einer Dorfdisco mit Mr. Vain, Biene Maja, usw. Es war mal etwas anderes und tat richtig gut sich nocheinmal vor einem langem Flug austanzen zu können.
Nächsten Tag wurde es dann ernst. Das Radrennen hat uns eine Lücke beschert, so dass wir die Straße ohne lange zu warten überqueren konnten. Somit waren wir rechtzeitig am Flughafen. Aber wer behauptet, dass deutsche Flughäfen einfach zu durchschauen sind?! Nach mehrmaligem Hin und Hergesuche haben wir den Check-in endlich finden können. Ein Glück war S. noch dabei, denn der hat das Schild mit dem Hinweis gesehen, dass man in Beijing das aufgegebene Gepäck durch den Zoll bringen muss. Das hätte ich komplett übersehen und mein Koffer würde jetzt die Runden in Beijing machen. Noch kurz verabschiedet und dann ging es sehr schnell. Ich hatte einen Fensterplatz in der letzten Reihe...sagen wir, ich hatte die letzte Reihe für mich

In Beijing bin ich wie ein schlaftrunkenes Wesen durch die gegend geirrt. Dort war früher morgen und nicht viel Betrieb. Die wenigen Leute, die ich nach dem Weg fragen konnte, haben irgendein Kauderwelsch von sich gegeben - ah... das war chinesisch?! Konnte mir jedoch nicht wirklich viel helfen. Aber die kleine Nicole kriegt auch das hin. War das ein Gedrängel am Check-In? Unglaublich. Als Ausländer hat man da noch weniger Chancen, es sei denn man benutzt mit freundlichem Charme die Ellenbogen. Ich glaube, die Chinesen haben Spaß daran Leute in die Irre zu führen. Zu erst war es Gate 6, dann 7 und dann der Einlass zurück bei Gate 6. Ein bischen Sport hat noch niemanden geschadet. Den Fensterplatz habe ich kaum benutzt, da ich sooo müde war. Und plötzlich sind wir gelandet!