Lorenz en Latinoamerica
Quito: Pichincha Rucu
Wenn man in die Berge will sollte man sich schon etwas akklimatisieren. Was liegt dann naeher als den 4698m hohen Hausberg von Quito als schoene Halbtagestour zu besteigen? Im wahrsten Sinne des Wortes nichts!
Um 8:00Uhr morgens geht die erste Gondel hinauf zum Cruz Loma. Dort steigt man dann schon auf ca 4000m aus, was einem den langen Weg von Quito aus deutlich vereinfacht und nach Information einiger Reisefuehrer auch sicherer macht, da es wohl dort schon zu Ueberfaellen gekommen ist. Bei unserer Tour war aber alles ruhig und wir wurden mit einem sehr schoenem Panorama der umliegenden Vulkane empfangen.
Die ersten Meter in der Hoehe waren wie zu erwarten sehr Atemraubend, aber das kommt davon wenn man am Abend vorher das Nachtleben im Mariscal (oder auch "Gringolandia") all zu sehr geniesst.
Der Weg auf den Gipfel fuehrt durch eine sehr schoene Landschaft mit viel Grass, aber auch Blumen und Kakteen.
Nur die letzten Meter auf den Gipfel sind mit leichter Kletterei verbunden. Von dort oben hat man einen exzellenten Blick auf Quito...
...und den Pichincha Guagua...
...der durchaus noch aktiv ist.
Auf dem Rueckweg sollten die Kletterpassagen auf jeden Fall vor eintreffen des taeglichen Nebels geschafft sein, sonst koennte es mit der Orientierung schwierig werden.
Wieder im Tal wurde erst mal ordentlich Brotzeit gemacht, da die zwei Gipfelempanadas schnell verbraucht waren.
Alles in Allem eine sehr schoene Bergtour, allerdings nur fuer trittsichere, erfahrene und auf Quitoniveau akklimatisierte Bergwanderer geeignet.
Aufbruch: | 29.04.2010 |
Dauer: | circa 11 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2010 |