Wandern und Golfen in Cornwall
Mit dem Mietwagen von Ort zu Ort rund um Cornwall. Und an den schönsten Plätzen Abhängen, Wandern und Golfen. Das war das Konzept dieser 10-tägigen Tour. Die Reisenden nennen sich "Die Fische" und fühlten sich auf dieser Reise in der Tat so wohl wie Fische im klaren kühlen Wasser. Für sie gilt die erklärende Formel "Die Fische = Fisch-Man + Fisch-Woman". Alle Klarheiten beseitigt?
Anreise mit Schwierigkeiten
Stonehenge - der bekanntste Steinring der Welt
Vorgeschichtliche Information - nicht nur optisch sondern auch akustisch
Strandareal in Bude
Hinflug mit Ryan-Air
Dienstag, 18. Mai 2005. Für die Fische war es das erste Mal, dass Sie mit der legendären Ryan-Air flogen. Der Ticket-Kauf per Internet gestaltete sich relativ einfach. Etwas schwieriger war es dann schon, das Golfgepäck als Sondergepäck anzumelden. Hier war nämlich ein Internetverkauf nicht vorgesehen, sondern Fisch-Woman musste diesen Vorgang per teuerer 0190-Nummer telefonisch abwickeln. Aber auch das wurde erfolgreich erledigt.
Mit dem Auto ging es frühmorgens zum Baden-Airport in der Nähe von Baden-Baden. Die Ausschilderung dorthin war sehr gut. Die Fische erwartete eine riesige Start- und Landebahn mit einem kleinen Abfertigungsgebäude. Aber die Kapazität reichte immerhin aus, um zwei große Düsenflugzeuge - eins nach Antalya und eins nach London-Stansted, gleichzeitig abzufertigen. Pünktlich ging es los und planmäßig landete die Maschine auf dem Flughafen London-Stansted.
Fahrt gen Südwesten
Am Flughafen übernahmen die Fische Ihren Mietwagen, den sie gegen einen geringen Aufpreis von 5 Pfund pro Tag upgraden konnten. Etwas unsicher bewegte Fisch-Man das Fahrzeug auf dem Motorway in Richtung London. Schon bald fädelten sich die Fische auf den viel befahrenen Autobahnring um London ein und folgten dem Ring etwa eine Stunde. In einem pittoresken kleinen Ort nahmen die Fisch ihren Lunch ein, landestypisch Soup and Salat. Dann brausten die Fische auf dem Motorway M3 quer durch England gen Südwesten.
Besichtigung von Stonehenge
Die 3500 Jahre alte steinzeitliche Kultstätte von Stonehenge lag direkt am Wege der Fische. Die Fische parkten ihr Auto auf dem Parkplatz dieser Sehenswürdigkeit. Dann überquerten sie die Straße und rannten wie die Tiger an dem Zaun entlang, mit dem Stonehenge umgeben ist. Sie konnten den Eingang nicht finden und erst ein freundlicher Passant wies Sie darauf hin, dass man zuerst eine Eintrittskarte lösen müsse und dann am Parkplatz durch einen Tunnel gehen müsse, um den berühmten Steinkreis zu erreichen. Gesagt getan, Karte gelöst, Audiophone angeworfen und dann gestaunt. Die riesigen Steinböcke dieses Kulturdenkmals sind immerhin 350 km aus Wales herbeigeschafft worden. Wie weiß man heute nicht genau, vermutlich wuden sie erst per Floss und dann auf Schlitten oder Baumstammrollen bewegt.
Der Unfall
Kurz hinter der Stadt Exeter, dem Tor nach Cornwall, verließen die Fische die Autobahn um ihren heutigen Zielort Bude zu erreichen. Dann geschah es. Als sich Fisch-Man mit seinem Gefährt von der Autobahn in die Landstraße einfädeln wollte, geriet er kurzfristig auf die rechte Fahrbahn auf der ihm ein Auto entgegen kam. Erschreckt warf er sofort den Rückwärtsgang ein um dem Verkehrsteilnehmer wie es sich gebührt vorbei zu lassen. Dabei achtete er nicht darauf, dass ihm ein Auto folgte. Und so kam was kommen musste: Es krachte. Glücklicherweise war das geschädigte Fahrzeug ein stabiler Landrover und die Fahrerin eine unerschrockene Landlady. Der Schaden am Landrover hielt sich in Grenzen, bei unserem Mietfahrzeug war die Hecktür ein wenig eingedrückt, beulte sich allerdings von selbst zurück, jedoch war der Schaden unübersehbar. Die Tür ließ sich jedoch nach wie vor ohne Probleme schließen und die Fisch konnten ihre Fahrt mit dem demolierten Auto fortsetzen. Fisch-Man entschuldigte sich bei der Landlady doch die sagte nur: " Things happen". Wobei Fisch-Woman kurz darauf vermerkte,dies sei nur die höfliche Umschreibung von "Sheet happens".
Ankunft in Bude
Der Ort Bude besteht eigentlich aus einem riesigen Golfplatz um den herum sich die Häuser gruppieren. In einem dieser Gebäude nahmen sich die Fische Bed and Breakfast und konnten von ihrem Zimmer auf den Golfplatz schauen. Auf der Suche nach einem Abendessen stellten die Fische fest, dass fast alle Lokale nur von sechs bis neun Uhr Abendessen servierten und leider war es schon kurz vor neun. So blieb zum Schluss nur ein indisches Restaurant übrig in dem es ihnen indes köstlich mundete.
Aufbruch: | 17.05.2005 |
Dauer: | 12 Tage |
Heimkehr: | 28.05.2005 |