JenFri auf großer Malaysia und Bali Rundreise!

Reisezeit: Mai / Juni 2010  |  von Markus Beuth

Perhentian - und noch ein Erlebnis

Nachdem wir die erste Nacht in der Rosenbettwaesche recht gut geschlafen haben und nur 2x aufgewacht sind, weil durch einen Stromausfall die Klimaanlage augegangen ist (das Mueckenzelt erschwert das Aufstehen in der Nacht erheblich!),haben wir erst mal die Insel erkundet bzw. den Teil, den wir fusslaeufig erreichen koennen ohne durch den Dschungel zu wandern.

Auf dem Weg zum schoensten Strand der Insel haben wir recht schnell gemerkt, dass der Inselteil, auf dem wir uns befinden winzig klein ist. Es gibt max. 3 Resorts und ein zusaetzliches Restaurant. Supermaerkte oder irgendetwas wo man etwas kaufen kann: Fehlanzeige. Wer bis 22h nichts gegessen hat oder sich nicht mit Getraenken eingedeckt hat, der hat auch Pech gehabt - denn um 22 Uhr schliesst hier alles. Da geht keine Minute laenger! Aber es ist einfach super schoen hier! Ein Hoch auf Fri, den besten Inselfinder den es gibt =)

Auf dem Weg zum Strand mussten wir ueber eine Bruecke quer durch einen kleinen Dschungelteil wandern. Ploetzlich hat Fridtjof um sich geschlagen, ist rumgehuepft und hat Ekellaute von sich gegeben. Eine Spinne - schoen dick und behaart - hat sich von seinem Kopf auf sein Handtuch abgeseilt (welches er auf den Schultern hatte). Bah, war das Viech ekelig! Kaum zu glauben, dass er nur kleine Ekellaute von sich gegeben hat - ich haette die ganze Insel zusammengebruellt!

Der Strand und das Wasser des schoensten Strand der Insel haben ihn aber fuer den Schocker entschaedigt. Es ist einfach traumhaft schoen! Tuerkisblaues Wasser und Palmen - einfach toll! Beim Rumstreifen durch die Gegend haben wir noch riesengrosse Echsen gesehen. Wahnsinn was das fuer Viecher sind. Die haben aber auch keine Angst - zumindest so lange man ihnen nichts tut.

Nachdem wir den ersten Tag faul am Strand genossen habe, hat sich natuerlich die Frage gestellt wie wir wieder auf unsere Seite der Insel kommen, ohne durch den Dschungelteil zu muessen. Auf eine weitere Begegnung mit der Spinne hatten wir naemlich keine Lust. Also sind wir kurzerhand durch das Wasser gegangen, was Dank Ebbe super geklappt hat.

Hier die Bruecke, auf welcher der Spinnenangriff stattgefunden hat.

Hier die Bruecke, auf welcher der Spinnenangriff stattgefunden hat.

Eine der grossen Echsen.

Eine der grossen Echsen.

Schoen!

Schoen!

... na die beiden kennt ihr ja...

... na die beiden kennt ihr ja...

Der beste Chinese auf der Insel (das kulinarische Angebot haelt sich sehr in Grenzen und ist zudem fuer Jenny oft zu scharf - einige Male ist ihr deswegen schon die Luft weggeblieben)

Der beste Chinese auf der Insel (das kulinarische Angebot haelt sich sehr in Grenzen und ist zudem fuer Jenny oft zu scharf - einige Male ist ihr deswegen schon die Luft weggeblieben)

Am naechsten Tag wollten wir dann auch den Hinweg ueber den Wasserweg antreten - denn das hat ja am Vortag gut geklappt und man laeuft nicht in Gefahr auf Spinnen zu treffen. Naja, wir haben nur leider nicht bedacht, dass das Ganze bei Flut etwas schwieriger sein wuerde, wenn nicht sogar fast unmoeglich. Noch nicht ganz unterwegs sind wir klatschnass geworden und haben uns einige Male nur knapp davor gerettet nicht komplett im Wasser zu landen. Das war also eine bloede Idee (und alles nur wegen den Spinnen!).

Am Abend als wir in unsere Huette kamen hat uns ein Riesenkaefer begruesst. Fri wollte diesen wegmachen, was sich nur nicht so leicht gestaltet hat... er ist immer wieder abgehauen. Nachdem das Mobiliar (bestehend aus Bett und Kleiderschrank) einmal durchs Zimmer geschoben wurde, Nexalotte en masse versprueht wurde, der Kaefer den ersten Schlag mit dem FlipFlop ueberlebt hatte ging Fri dann aber schlussendlich doch noch als Sieger aus dem Match hervor. Der Machtkampf hat allerdings auch gute 45 Minuten gedauert, in denen Jen vor der Tuer gewartet hat =) Aber dank Beckis toller Vorarbeit war Fridtjof nur ein kleines bisschen genervt (Vielen Dank Frl. Becki, ich schulde dir was, denn an Fridtjofs Stelle wuerde ich mich jetzt hassen =))

Da man hier nicht viele Moeglichkeiten hat um einen Tag abwechslungsreich zu gestalten, haben wir eine Kanutour gemacht. Ok, Tour ist zuviel gesagt. Wir sind 2 Buchten weiter gepaddelt und haben uns dann bei "Abduls" an den Strand gelegt. Es war traumhaft schoen dort! Leider haben wir keine Fotos, denn wir wollten erstmal unsere Paddelkuenste testen bevor wir den Fotoapparat mitnehmen (diese haben sich allerdings als nicht sehr gut erwiesen - zumindest nicht wenn wir beide gleichzeitig paddeln. Dann bringen wir uns eher um als vom Fleck zu kommen - bestenfalls drehen wir uns dann aber im Kreis =)).

Mittlerweile haben wir auch herausgefunden, dass wir in unerer Huette (mit ein paar Stunden Strom am Tag und ausschliesslich kaltem Wasser) bleiben koennen und werden jetzt wahrscheinlich auch bis zum Schluss hier bleiben. Das heisst dann allerdings, dass wir die WM-Eroeffnung nicht schauen koennen. TV gibt es hier naemlich nicht. Aber dafuer werden wir dann in Kuala Lumpur einmal morgens um 5h schauen. Ist doch auch was =)

Die Rueckreise muessen wir leider mit einem Nachtbus antreten, da es keinen Platz im Zug mehr gibt und die Fluege total unguenstig liegen... naja, bis dahin dauert es aber noch etwas und wir werden sehen, welche exotischen Tiere uns noch begegnen. Wir wollen naemlich noch rueber nach Turtle Island und hier auf Perhentian eine Dschungelwanderung machen. Wir sind also gespannt =)

© Markus Beuth, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jaaaaa, es geht endlich wieder los! On the road again, this time for honeymoon :-)
Details:
Aufbruch: 19.05.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 17.06.2010
Reiseziele: Malaysia
Indonesien
Der Autor
 
Markus Beuth berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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