Irland Dingle Way 2010
Anascaul - Dingle (22 km)
Absolutes Highlight war das Minard Castle, das in einer wunderbaren Kulisse direkt an der rauen Küste liegt.
Danach hatten wir eine recht anstrengende Wanderung über diverse "Kuhwiesen" mit unebenem Untergrund.
Hier gab es auch einige Begegnungen mit frei herumlaufenden Hunden. Und zwar rudelweise.
Außer Bellen und Umzingeln ist zwar nichts passiert, aber für den Rest des Tages habe ich immer skeptisch um jede Ecke geblickt.
Vielleicht würde ich mir beim nächsten Mal Hundefutter mitnehmen, um die Tiere abzulenken?!
In Dingle angekommen war dann alles wieder gut.
Es ist ein süßes, lebendiges Städtchen mit vielen Pubs und Restaurants und einem schönen Hafen.
Unsere Unterkunft war hier für die nächsten beiden Tage die "Archway Lodge".
Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt. Die Zimmer sind wirklich schön eingerichtet und trotz der Innenstadtlage hört man nichts.
Gegessen haben wir an diesem Abend im "Dingle Pub", was eine wirklich gute Wahl war.
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, einen Ruhetag in Dingle einzulegen, weil es hier eine ganze Menge zu entdecken gibt.
Ursprünglich wollten wir zu den Blasket Islands übersetzen, um dort eine Wanderung zu machen. Wir haben uns aber dann entschieden die "Blasket Islands Eco Tours" von Dingle Bay Charters mitzumachen.
Das war mit 40 EUR pro Nase zwar nicht billig, aber wirklich jeden Euro wert.
Außer den Blasket Islands haben wir auch Inisvickilaun und Inisnabro (Cathedral rocks) umschifft.
Die erste Insel beherbergt eine Herde Rotwild, die man vom Meer aus sehen kann, wohingegen Inisnabro so karg und felsig ist, dass sie Kulisse für "Fluch der Karibik" sein könnte.
Wer aber schnell seekrank wird, sollte sich die Fahrt besser sparen. Draußen auf dem Atlantik kann es ziemlich rau werden.
Wir konnten an diesem Tag Robben, diverse Möwen, Papageientaucher, Quallen und zum Schluss auch noch den Delfin Fungi beobachten.
Eigentlich fand ich diese ganze Aufregung um den Delfin albern, aber wenn er dann direkt am Boot vorbeischwimmt, ist das schon etwas Besonderes.
Am Abend waren wir dann am Hafen im "John Benny´s" essen, was auch eine gute Wahl war.
Aufbruch: | 30.05.2010 |
Dauer: | 12 Tage |
Heimkehr: | 10.06.2010 |