Mit Schwesterherz in Stockholm unterwegs
Planung heißt bei uns: Jeder will was anderes: Ankunft - ziemlich früh, ziemlich kalt!
Wie ihr bestimmt gemerkt habt, sind wir schon lange lange wieder zuhause, deshalb kommt jetzt rückblickend unser Bericht aus Stockholm. Vielleicht sieht man da ja auch einiges noch anders .
Abflug in Frankfurt-Hahn um 06:30 Uhr, viel zu früh, viel zu lange fahren, bis man ankommt und dann geht's endlich los. Flug war super, gleich geratzt und erst in Stockholm wieder aufgewacht.
Als es aus dem Flieger ging, dachte ich schon zum ersten Mal: " Supa Ingo! Voll die falsche Jacke mitgenommen! Det wird ja toll!" Superkalt war es und windig und grau. Egal, kann nur besser werden.
Wir also in die Halle, 2-Mann-1-Koffer abholen, Busticket kaufen, Geld wechseln, alles problemlos.
Im Bus haben wir dann immer mehr festgestellt, dass einfach die AHA-Momente fehlen, wie z. B. " Ooooohhh, tolle rote Häuser!", "Mensch, hast du den Monsterelch gesehen!" oder "Wasser soweit das Auge reicht! Toll!".
Wir kamen also Stockholm immer näher und irgendwie wurde alles nur noch grauer.
T-Centralen war unsere Ausstiegsstelle. Dort haben wir uns dann erstmal ein Ticket für die U-Bahn gekauft, 2 Tage = 100 Kronen. Det ging ja noch! Also auf zum Hostel. Das war dann supergut! Toll gelegen, Altbau, superhohe Fenster, super sauber, perfekt! Und kostenlos Nudeln und Kaffee gab es da.
Einrichten, auspacken und ab in die Stadt zum Orientierungslauf! Für diesen Tag haben wir uns noch nichts vorgenommen, also haben wir uns erstmal Norrmalm, Hötorget und Kungstätgarden angeguckt. Shoppen wollten wir, aber vor lauter H&Ms findest du ja kein H&M mehr. Unfassbar! Und das Geld rennt nur so aus dem Geldbeutel! Es ist einfach alles unglaublich teuer!
Nach einem anstrengenden Gewaltmarsch wollten wir uns dann noch im Hardrock Café einen hinter die Binde kippen, zur Feier des Tages, was aber nach einem Cocktail schon mehr als gegessen war. Man darf hier einfach nichts verschütten. Jedes Tröpfchen kost hier nen Fünfer! Hört sich vielleicht jetzt so an als wär die Julia der Monstergeizhals, aber wer mich kennt, weiß, dass eigentlich genau das Gegenteil bei mir der Fall ist, vor allem im Urlaub, aber da wurde auch ich zu Ebeneezer Scrootch! Aber das Essen war gut. Danach ging es dann ins Hostel, ab in die Federn.
Aufbruch: | 06.10.2010 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 11.10.2010 |