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Reisezeit: Dezember 2010 - Februar 2011  |  von Philip Sieber Nadja De Coi

Australien: Roadtrip Cairns - Sydney Teil 1

Nadja in der Lagoon of Cairns

Nadja in der Lagoon of Cairns

unser Camper No. 1

unser Camper No. 1

Philip mit neu erstandenem Aussiehut

Philip mit neu erstandenem Aussiehut

Sonnenuntergang vom Segelboot aus

Sonnenuntergang vom Segelboot aus

Schnorcheln auf Whitsunday

Schnorcheln auf Whitsunday

Tropischer Norden

Nach einem mehr oder weniger schlaflosen Flug von Perth nach Cairns erreichten wir fueh mogrens um kurz nach 4:00 Ortszeit die topische Kleinstadt. Zum glueck mussten wir nicht lange auf unser Zimmer warten im wunderschoenen Backpackers. So konnten wir in einem bequemen Bett etwas Schlaf nachhohlen. Danach gingen wir zuerst einkaufen. Das Shoppingcenter mit allen moeglichen Shops und einem Coles bzw. Bi-Lo war nur wenige Gehminuten entfernt. So konnten wir auch einwenig shoppen. Wir erkundeten auch gleich noch die wichtigsten Teile der Stadt. Am Nachmittag machten wir es uns am Pool des Backpackers gemuetlich. Am Abend besuchten wir den Nightmarket.

Den naechsten Morgen verbrachten wir mit Ausschlafen, das erste mal in unseren Ferien. Danach machten wir uns auf den Weg zur Lagoon, einem riesigen oeffentlichen Pool, da Cairns keinen Badestrand hat.

Am 29.12. war es dann endlich soweit, wir konnten unseren Wicked Camper abholen und uns auf den Weg Richtung Sueden machen. Zuerst aber deckten wir uns noch mit den wichtigsten Utensilien und Esswaren ein. Das erste Ziel waren die Babinda Boulders. Ueber einen kurzen Fussweg im Regenwald erreichten wir den Fluss mit den diversen Boulders (Pools). Anscheinend war vor noch nicht allzulanger Zeit ein hefiger Sturm ueber den Regenwald gefegt, denn der Weg zu den hoehergelegenen Boulders war gesperrt. Wir nahmen dann dort eine herrliche Abkuehlung, was bei der tropischen Feutigkeit eine Wohltat war. Danach fuhren wir zu den Josephinefalls weiter, welche uns von der Touristeninformation empfohlen wurden. Es nieselte einwenig, jedoch entschlossen wir uns den Schirm im Auto zu lassen - ein fataler Fehler! So machten wir uns auf den Weg, welcher rund 1km durch den tropischen Regenwald fuehrte. Das nieseln entwickelte sich allmaehlich in einen monsunartigen Regenfall, welcher jedoch den Wasserfall umso gigantischer erscheinen liess.

Danach fuhren wir bis nach Rollingstone, wo wir unsere erste Nacht direkt am Strand verbrachten. Waehrend der Nacht stellte sich jedoch heraus, dass unsere Matratzen nicht gerade angenehm dufteten. Und so machten wir uns am naechsten Morgen auf zum naechstgelegenen Supermarkt. Dort kauften wir uns einen Reinigungsschaum, sowie ein Fixleintuch, eine Moskitolampe fuer draussen und LED-Lichter fuer drinnen. Pimp my Van also.
Auf direktem Weg fuhren wir dann nach Airlie Beach, wo wir das Reisebuero zum einchecken fuer unseren Segeltoern aufsuchten. Dort wurde uns mitgeteilt, dass wir hoechstwahrscheinlich ein Freeupgrade erhalten wuerden, denn es hatte bis dato noch zuwenig Anmeldungen fuer unser Boot. So packten wir unsere Badesachen und gingen zur Lagoon. Die meisten Orte an der Ostkueste haben eine solche Lagoon, da im Meer zuviele Quallen sind. Spaeter am Nachmittag machten wir uns auf die suche nach einem gemuetlichen Campingplatz. Die Auswahl war gross und wir entschieden uns fuer einen preisguenstigen Campingplatz, der direkt neben dem Flugplatz lag, aber da in der Nacht nicht geflogen wurde, merkten wir kaum etwas davon. In der Nacht begann es dann heftig zu regnen und wir befuerchteten schon wir wuerden im matschigen Untergrund steckenbleiben. Doch am naechsten Morgen fuhr Philip gekonnt aus dem Platz. In der Stadt goennten wir uns wieder einmal Internet um uns auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Danach wurde uns das Upgrade bestaetigt. Unser neues Boot hiess Atlantic Clipper und fasste ca. 50 Personen. Anfangs Nachmittag besammelten wir uns am Hafen und gingen an Board des Schiffes. Zuerst gab es Sicherheits- und Verhaltensanweisungen, danach bezogen wir unsere Kabinen. Wir teilten unsere mit einem in Australien wohnhaften Iren (schonwieder . Da es Silvester war und unsere Reisegruppe aus mehrheitlich jungen, sehr trinkfreudigen Maennern bestand, verwandelte sich das Oberdeck schon bald in ein regelrechtes Saufgelage. Dies fuegte uns nicht sonderlich und wir zogen uns nach dem Abendessen in unsere ruhige Kabine zurueck, wo wir einen gemuetlichen Abend verbrachten und gut ins neue Jahr wechselten.

Am naechsten Morgen wurden wir um 7 Uhr geweckt. Nach dem Fruehstueck gingen wir zum Whitehavenbeach. Leider war die Sonne nur selten zu sehen und es war gerade Flut, so war der Strand nicht so eindruecklich wie auf den meisten Bildern. Danach gab es auf dem Schiff Mittagessen und wir segelten zu einem kleinen Strand, welcher ein wunderschoenes Riff vorgelagert hatte. Dort verbrachten wir den Nachmittag mit Schnorcheln und Sonnenbaden bei strahlend blauem Himmel.
Am 2. Januar kehrten wir gegen Mittag wieder in den Hafen zurueck. Da unser Camper einwenig Essensnachschub benoetigte, begaben wir uns in das naechstgelegene Einkaufscenter. Wir wunderten uns ueber die halbleeren Regale. Doch dachten wir uns nichts weiter dabei, da ja Sonntag war. Erst an der Kasse bemerkte Philip einen Zettel auf dem sich der Supermarkt entschuldigte und die halbleeren Regale mit der Strassensperrung bei Rockhampton begruendete, verursacht durch die Ueberflutung. Da wir bisher noch nichts davon mitbekommen haben, beschlossen wir uns ins naechstgelegene Visitorcenter zu gehen und uns naehere Informationen geben zu lassen. Leider konnte uns die freundliche Dame nur sagen, dass die Strassen suedlich von Rockhampton geschlossen seien, wusste aber nicht fuer wie lange. So blieb uns nichts anderes uebrig, als suedwaerts zu fahren. Ca. 300km vor Rockhampton schlugen wir unser Nachtlager auf. Das freundliche Ehepaar, welches den Campingplatz verwaltete, konnte uns darueber informieren, wie die Situation im ueberschwaemten Gebiet wirklich ist. Die Strassen wuerden aller Aussicht nach fuer mindestens 10 Tage geschlossen bleiben. So setzten wir uns mit unserem Reisebuero Zentrum Reisen in Verbindung. Dank der Sonntagsarbeit von Erich Arnold, dem wir nochmals herzlich danken moechten, fanden wir schnell eine Loesung. Wir fuhren am naechsten Morgen zurueck nach Airlie Beach, wo sich eine Zweigstelle von Wicked Camper befindet. Dort vereinbarten wir den Camper am 6.1. in Airlie Beach abgeben zu koennen und am 8.1. einen neuen in Brisbane zu holen. Bis zum 6.1. verweilen wir uns nun also in Airlie Beach, von wo aus wir dann mit dem Greyhound nach Mackay fahren lassen um dann nach Brisbane zu fliegen.

© Philip Sieber Nadja De Coi, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Safari in Kenya Rundreise West Australien Road Trip Ost Australien Bounty Island - Fidschi Badeferien Honolulu - Hawaii Badeferien LA-San Diego-Las Vegas-Miami
Details:
Aufbruch: 01.12.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.02.2011
Reiseziele: Kenia
Australien
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Philip Sieber Nadja De Coi berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.