Weltreise 2010/11

Reisezeit: Oktober 2010 - März 2011  |  von Joachim Schätzle

Salvador de Bahia

Diese Nacht ging ewig.
Zum Einen weil wir sie am Flughafen verbracht haben, da unser Flug um 02:00 Uhr ging und zum Zweiten weil es schier endlos ging bis wir endlich in unserem Hostel angekommen sind.
Und dabei fing es doch ganz easy an. Wir hatten dem Busfahrer gesagt und die Adresse gezeigt wo wir hinwollten und er wollte uns an der betreffenden Haltestelle Bescheid geben. Allerdings wusste er wohl selbst nicht ganz so genau Bescheid. So sind wir erst mal ne Ehrenrunde gefahren, dann fragte er 2-3 andere Passagiere und lies uns dann schließlich irgendwo mal raus, mit dem Verweis wir sollen "da vor" laufen.
Ein besorgter Einheimischer stieg mit uns aus und sagte er würde uns begleiten, da es um diese Uhrzeit (es war hellichter Tag !!!) doch sehr gefährlich sei in dieser Gegend !!! Übrigens auch unser LonelyPlanet-Reiseführer sagt, dass wenn man irgendwo überfallen oder ausgeraubt wird, es höchstwahrscheinlich in Salvador passiert.
Wir liefen also durch einige Straßen, mal links, mal rechts und uns wurde zunehmend mulmiger. Spätestens als dann noch ein zweiter Einheimischer plötzlich mitlief sahen wir uns an und waren uns ziemlich sicher, dass wir uns gleich von unseren Halbseligkeiten trennen dürfen.
Doch, wir taten ihnen Unrecht, denn sie führten uns direkt zu unserem Hostel und verabschiedeten sich wieder.

Das Hostel ist wirklich top. Nur vielleicht sogar etwas zu ruhig. Dafür gibts jeden Abend nen Frei-Caipi und super brasilianisches Abendessen von der Hostel-Mama.

Trotz aller Müdigkeit sahen wir uns noch unser Viertel und den Strand etwas genauer an.
Hammerhart was da sonntags am Strand los ist.

11.10.2010
Besichtigung des historischen Zentrum Salvadors. Wirklich eine wunderschöne Innenstadt.
Sind über den Markt geschlendert und haben Geld ausgegeben.

Das komische Gebäude ist der Aufzug, der die Unter- mit der Oberstadt verbindet. Kostet 0,15 Real pro Fahrt und wird momentan renoviert, so dass nur 1 Aufzug in Betrieb war und man wirklich ewig warten muss. Aber immer noch besser als außen rum zu laufen. Schließlich geht's steil berghoch.

Und auch den Hafen haben wir uns angeschaut.

12.10.2010
Heute haben wir uns etwas in der Umgebung von Salvador de Bahia umgesehen.
Verschiedene Strände (Praia de Forte, Praia Flamengo) und die Lagune in Itapua, wo wir auch gleich den Zorn eines Ordnungshüters auf uns gezogen haben, weil man den Baum nicht beklettern darf

Und auch das Projeto TAMAR (ein Projekt zur Rettung der Meeresschildkröten) wollten wir uns nicht entgehen lassen, weil sämtliche Einheimischen total davon schwärmten. Wir allerdings waren dann doch etwas enttäuscht. Denn letztendlich war es nur ein Zoo, in dem die Schildkröten leider auf sehr engem Raum gehalten werden. Aber irgendwie muss wohl auch das Geld für das Projekt verdient werden.

Abends sind wir dann noch mal in das Historische Zentrum um den Blessing Tuesday mitzuerleben.
Jeden Dienstag feiern hier die Einwohner Salvadors mit zig Ständen für Essen und Getränke (mehr Getränke als Essen) und Live-Musik.

© Joachim Schätzle, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Deutschland über London nach Brasilien, Argentinien, Chile, Neuseeland, Australien, Bali und Thailand und dann wieder über London heim.
Details:
Aufbruch: 02.10.2010
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 29.03.2011
Reiseziele: Brasilien
Uruguay
Argentinien
Chile
Neuseeland
Australien
Indonesien
Thailand
Deutschland
Der Autor
 
Joachim Schätzle berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.