2011 heißt es für uns: Aloha Hawaii !!!
Ab ins Paradies ...
Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, ging nie durch San Francisco ...
STIMMT SEIT DEM 4. MÄRZ NICHT MEHR!!! Wir werden in Zukunft den Jürgens Schlage zwar immer noch mitträllern, aber jetzt können wir sagen: wir haben alle drei Destinationen schon erkundet .
Die Anreise war trotz der 24 Stunden relativ kurzweilig. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass wir uns vor Reisebeginn
mit Schlaftabletten versorgt haben, und deshalb die meiste Zeit der Flüge gepennt haben.
Um 23 Uhr sind wir dann endlich in Honolulu gelandet. Dort haben wir sofort mal einen Taxifahrer geärgert, weil wir nicht auf den Hotelshuttlebus warten wollten, sondern direkt und sofort zu unseren Betten ins Best Western The Plaza wollten. Verärgert war er deshalb, weil er diesesmal kein großes Geschäft gemacht hat, weil das Hotel nicht mal 5 Minuten vom Airport entfernt war. Hätte er vorher gefragt, hätte er sich nicht ärgern müssen.
Nach einer relativ langen Nacht (ca. 5 Stunden Schlaf) haben wir unser Auto bei Alamo geholt und uns auf den Weg Richtung Pearl Harbor gemacht. Das Wetter passte an diesem Tag zu der Besichtigung dieses Memorials. Der Himmel war nämlich grau in grau und das passt auch zu der allgemein bedrückenden Stimmung, die dort herrscht. Wenn man dort ankommt ist es das Beste, wenn man sich als Erstes die gratis Tickets für die Überfahrt zur USS-Arizona besorgt. Meistens gibt es nämlich lange Wartezeiten. Da wir eben deshalb noch etwas Zeit bis zur Überfahrt hatten, haben wir das U-Boot USS-Bowfin besichtigt. Nach dem Rundgang kann ich 100%ig sagen, dass ich in so einem Ding vor lauter Platzangst sterben würde.
Bevor man mit einer kleinen Fähre zur USS-Arizona geschippert wird, wird einem in einer kurzen Doku noch einmal das grausame Ausmaß dieses Angriffs am 7. Dezember 1941 bewusst gemacht.
An diesem Tag haben allein auf der Arizona 1177 Besatzungsmitglieder ihr Leben lassen müssen. Das wirklich bedrückende an dieser Besichtigung ist, dass 1102 Männer mit der USS-Arizona begraben wurden und dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Gott sei Dank war am nächsten Tag das Wetter für Hawaii-Verhältnisse schön. So konnten wir um 8 Uhr den Diamond Head in der Nähe von Honolulu erklimmen. Der Diamond Head ist das Überbleibsel eines Vulkans, den man über einen gut ausgebauten Wanderweg und vielen steilen Stufen erklimmen kann. Vom "Gipfel" aus, hat man einen großartigen Ausblick über Waikiki und Honolulu.
Wieder unten angekommen, haben wir uns schön langsam in Richtung North Shore auf den Weg gemacht. An ein raschen Vorrankommen ist auf den Straßen Hawaii's nicht zu denken. Die Höchstgeschwindigkeit pendelt zwischen 40 und 45 mph - also ca. 70 km/h. Durch das Schneckentempo hat man aber auch gleichzeitig die Möglichkeit, die großartige Landschaft zu bewundern.
Im Norden Oahu's hofften wir auf die dramatisch hohen Monsterwellen, auf denen die Surfer ihr Können zeigen. Leider waren die Wellen an diesem Tag nicht sonderlich hoch. Aber man kann sich vorstellen, dass es dort oben mächtig zur Sache gehen kann.
Als krönenden Abschluss eines tollen Tages, haben wir uns einen traumhaften Sonnenuntergang an der Ostküste angeschaut.
Aufbruch: | 04.03.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.03.2011 |