Auf den Spuren der Mayas in Mittelamerika
Guatemala II.: Tikal Teil I
Nach dem ich mehr oder weniger gut geschlafen habe im Hotel Jaguar Inn direkt neben den Tempeln von Tikal mitten im Regenwald versorgte ich am frühen Morgen meinen " Luxuskörper " ordentlich mit Sonnenschutz und Insektenschutz. Außerdem nahm ich noch 3 Liter Wasser mit um die Tour zu überstehen. Wie ich am späten Nachmittag feststellte hatte ich weder zu stark mit der Sonne zu kämpfen weil die Vegetation meistens doch recht dicht war noch gab es übermäßig viel Probleme mit Mücken oder Insekten was sicher auch daran lag das wir Trockenzeit hatten.Das einzige was gerade so für die 6,5 Stunden gereicht hat die ich im Park unterwegs war sind die 3 Liter Wasser gewesen die ich bis zum letzten Tropfen aufgebraucht habe. Nach dem ich Tikal besucht hatte war mir auch klar das mein bisheriger Favorit in Sachen Mayastätten ( Chichen Itza ) den ersten Platz an Tikal abgeben mußte. Auch wenn noch viele Tempel unter dichter Vegetation liegen war ich denoch begeistert auch wegen der Atmosphäre mitten im Regenwald mit seinen vielen Tieren.
Tikal war eine der mächtigsten Mayastädte während der klassischen Periode vom 3. bis zum 9. Jahrhundert n. Chr. Erste Siedlungsspuren fand man im Bereich der Nord Akropolis aus dem Jahr 600 v. Chr. Ab den 2. Jahrhundert n. Chr. wuchs Tikal vom relativ kleinen unbedeutenden Dorf immer stärker zu einer Macht in diesen Gebiet heran das viele Kleinstaaten in der Nachbarschaft unterwarf. 695 besiegte man den großen Rivalen Calakmul und nahm desen König Jaguar Tatze gefangen den man später opferte. Nach dieser Zeit im 8. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Ab 850 wurde die Stadt fast vollständig aufgegen und verschwand im Urwald bis diese Ende des 19. Jahrhunderts wieder endeckt und später nach und nach freigelegt wurde was bis zum heutigen Tag anhält. Seit 1979 gehört Tikal zum UNESCO WELTKULTURERBE und ist eine der am besten erforschten Mayastätten.
Tempel IV mit 65 m das höchste Gebäude von Tikal und einer der höchsten im gesamten Mayagebiet.Leider ist er noch von 3 Seiten zugewachsen so das er nicht richtig zu sehen ist.
Aufbruch: | 25.03.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 20.04.2011 |
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