Auf den Spuren der Mayas in Mittelamerika
Izamal - Die Gelbe Stadt
Nach dem großen Programm gestern in Chichen Itza geht es heute etwas ruhiger zu. Es steht nur die Fahrt nach Merida an mit einen kurzen zweistündigen Stop in Izamal. Also heute mal keine direkte Mayastätte sondern nur indirekt. Die wahrscheinlich älteste Stadt Yucatans gehörte vor der Eroberung der Spanier zum Gebiet Ah Kien Chel mit seinem Hauptort Tekoh. Die Eroberer unterwarfen das Gebiet und deren Bevölkerung ohne größeren Wiederstand. Von den 12 Tempel und Pyramidenbauten haben einige die Zeit überlebt und können auch heute noch in der Umgebung besichtigt werden wie die Kinich Kakmo. Auf der wichtigsten vorspanischen Pyramide Popul Chac von Itzamna wurde nach deren Zerstörung durch die Spanier 1549 ein Franziskaner errichtet das heute die bedeutenste Sehenswürdigkeit der Stadt ist. Der Gründer des Klosters Fray Diego de Landa und damaliger Bischof von Yucatan wurde vor allem bekannt in dem er die indianischen Schriften als Hexenwerk verbrennen ließ. Berühmt wurde das Kloster auch durch den Papstbesuch von Johannes Paul II. 1993. Durch die mehrmonatigen Vorbereitungen für den Papstbesuch wurden u.a. auch alte Malereien wiederentdeckt die man heute rechts und links des Haupteinganges sehen kann. Wegen Ihrer überwiegend gelben Kolonialbauten die das Stadtbild prägen wird Izamal auch die gelbe Stadt genannt. Seit 2002 gehört Izamal zu den " Pueblos Magicos " . Diese Auszeichnung erhalten besonders sehenswerte Orte in Mexiko die sich durch ein reiches kulturelles und geschichtliches Erbe hervorheben .
Eine der Malereien die links und rechts vom Haupteingang 1993 wiederendeckt und freigelegt wurden anläßlich des Papstbesuches
Aufbruch: | 25.03.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 20.04.2011 |
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