Bornholm
Bornholm Juni/Juli 2009: Ankunft auf Bornhom
Na gut, die "Sonneninsel" Bornholm hatte uns also mit Regen, starkem Regen empfangen. Nach 30 Km Fahrt erreichten wir den ausgesuchten Campingplatz
FDM Camping Balka Strand
Klynevej 6
3730 Snogebaek
Dänemark
+45 56488074
N 55°01´44´´
E 15°06´40´´
hinter dem Kürzel FDM verbirgt sich der dänische Automobilclub (ähnlich ADAC). Bis Ende Juni 2009 akzeptierte der Platz Camping Cheques. Der Platz hat gute sanitäre Einrichtungen, auch für Behinderte und, wie in Skandinavien üblich, eine Küche, die kostenlos genutzt werden kann. Vom Platz aus gelangt man über einen Weg direkt zum bekannten Balka-Strand. Zu beiden Seiten des Weges erstrecken sich die besten Sandstrände Bornholms mit einem weißen feinen Sand. Mit seinem seichten Wasser und dem Sandboden ist der Strand sehr kinderfreundlich, Tretboote, Liegestühle und Surfausrüstung können hier gemietet werden.
Also, es half ja alles nichts, Aufbau im Regen, nachdem wir uns einen schönen Stellplatz ausgesucht hatten, jetzt ausserhalb der Saison war das auch kein Problem. Als endlich das Vorzelt stand und nicht nur die Hose sondern auch die Öljacke von dem kräftigen Regen durchnässt waren, der Lederhut tropfte, hörte der Regen auf, klasse!!
Um es an dieser Stelle vorwegzunehmen, es fing dann auch die nächsten 3 Wochen nicht mehr an zu regnen.
Etwa 10 Minuten zu Fuß vom Campingplatz entfernt liegt das kleine Fischerdorf Snogebaek. Hier findet man neben einem Supermarkt, einer Tankstelle und weiteren kleinen Geschäften für Töpfer- und Glaswaren und sonstigem Krimskrams eine Fischräucherei, in der wir einige Male sehr gut am Fischbuffet "all you can eat" teilgenommen haben, Kosten inklusive 2 großen Bier umgerechnet etwa 37 €.
Weiterhin sehr empfehlenswert in Snogebaek direkt am Hafen ein kleines rotes Haus mit einem überdachten Vorplatz: "Sörens Wirtshaus". Drinnen gibt es Bier und Pizzas, draußen können Kinder und natürlich auch Erwachsene lange Nägel in einen Holzklotz schlagen, den Hammer dazu gibt es an der Theke. Im Wirtshaus hängt unter der Decke ein richtiges großes Ruderboot, welches über eine Strickleiter von Kindern gerne erreicht wird. Der Boden der schlichten und einfachen Hafenkneipe ist mit Sand ausgestreut.
Abends findet fast täglich eine Veranstaltung durch "fahrende Sänger mit Gitarre" statt, dann tönt Live-Music, alle trinken Bier und singen mit.
Hier sind wir abends vom Wohnwagen aus immer wieder gerne noch mal auf ein Bier (etwa 4,50 €), vielleicht auch zwei, eingekehrt.
Etwa 5 Km vom Campingplatz entfernt liegt der nächst größere Ort Nexö mit einem größeren Hafen, vielen Geschäften und Supermärkten und Banken. Nexö ist vom Platz aus über Radwege mit dem Fahrrad wunderbar zu erreichen. Direkt am Hafenbecken finden sich einige kleine Hafenkneipen. Von hier kann man in der untergehenden Sonne dem Hafentreiben zusehen.
Übrigens Internet: in Nexö und auch in anderen Städten, die man auf den Rundreisen mit dem Fahrrad oder dem Auto erreicht, gibt es öffentliche Bibliotheken, in jeder mehrere Internet-Rechner, die man kostenlos nutzen kann. Wenn man etwas ausdrucken will, muss man den Druck bezahlen. So haben wir per Mail den Kontakt nach Hause gehalten, alles völlig kostenfrei,
In dieser unmittelbaren Umgebung verbrachten wir die nächsten Wochen, natürlich mit Strandbesuchen und abhängen, aber auch mit Ausflügen und Radtouren auf der Insel. Auch abends haben wir in der näheren Umgebung des Platzes noch kleinere Radtouren gemacht. Empfehlenswert ist hier der Kauf einer Radfahrkarte, die Wege sind alle prima ausgeschildert.
Gerne sind wir abends auch noch mal mit dem Rad bis nach Dueodde zum Leuchtturm oder an den Strand gefahren. Hier gibt es den schönen feinen weissen Sand, von dem man sagt, dass er früher für Eieruhren oder zum Ablöschen von Tinte Verwendung fand.
Genau so schön ist auch ein Nachmittags- oder Abendausflug mit dem Rad zum Strand nach Vestre Sömark mit einem schönen Strandpavillion.
Darüber hinaus haben wir neben den Strandbesuchen Tagesausflüge mit den Rädern oder auch schon mal mit dem Auto über die Insel gemacht.
Von einigen Tagesausflügen werde ich nachfolgend berichten.
Aufbruch: | 11.06.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 05.07.2009 |