Bornholm

Wie eigentlich fast immer im Urlaub ist es dann plötzlich so weit, der Abreisetag rückt näher, ist dann da. In dem vorliegenden Reisebericht habe ich versucht, einen kleinen Eindruck von der "Sonneninsel" Bornholm zu vermitteln. Es gibt sicherlich noch sehr viel mehr zu berichten über Städte wie Aakirkeby, weitere Rundkirchen und noch mehr Ausflüge, die wir zum Teil nur nachmittags oder noch abends nach einem Strandtag unternommen haben. Die Insel ist sehr vielfältig, Kartenmaterial ist unbedingt erforderlich.

Unter www.bornholm-ferien.de finden sich bei Interesse weitere gute Hinweise zu Bornholm, auch zu Ferienhäusern.

So, jetzt musste es also nach Hause gehen. Wie bereits eingangs beschrieben waren wir jetzt Anfang Juli in der Hochsaison, d.h. wir sind wegen der Kosten donnerstags mit der Fähre nach Sassnitz zurück, die Fähre fährt von Rönne aus um 07.45 Uhr ab, und die Fähre wartet nicht!

Für uns bedeutete das am Mittwoch alles fertig machen, einpacken und auch schon den Wohnwagen anhängen. Mit dem Platzbetreiber, der natürlich auch die Abfahrtzeiten der Fähre kennt, war vereinbart, dass die Platzzufahrt ab 06.00 Uhr geöffnet ist. Nach Aufstehen mit dem Wecker (fürchterlich!!) rollten wir auch tatsächlich kurz nach 06.00 Uhr vom Platz und waren pünktlich zum Einchecken am Hafen in Rönne. Im Gegensatz zur Hinfahrt verlief die Rückfahrt bei wunderbarem Wetter sehr gut. Mit einem ausgiebigen Frühstück an Bord verbrachten wir einen guten Teil der Fahrtzeit. Mit Rückenwind und ganz ohne Seegang erreichten wir gegen 12.15 Uhr Sassnitz.

Nicht vergessen, nach Verlassen der Fähre am Hafen die Wechselstube erneut aufzusuchen, um möglicherweise übrig gebliebene DKR in Euro zurück zu tauschen.
Da wir nach unserer Urlaubsplanung erst Sonntag wieder zuhause sein mussten, montags musste erst wieder gearbeitet werden, hatten wir uns entschlossen, die restlichen Tage noch in Mecklenburg-Vorpommern zu verbringen. Dazu hatten wir uns einen kleinen Campingplatz bei Alt Schwerin am Plauer See ausgesucht, den wir auch nach gut 200 Km gegen 15.00 Uhr erreichten. Auf diesem Platz mit direktem Zugang zum See haben wir dann mit Baden und einigen kleinen Spaziergängen in dieser tollen Landschaft die letzten Tage verbracht. Leider waren zu dieser Zeit am Plauer See wahnsinnig viele Rapskäfer unterwegs, so dass das Frühstück vor dem Wohnwagen leider ausfallen musste, der Tisch war noch nicht ganz aufgestellt, da war er schon schwarz vor lauter Käfern, also im Wohnwagen frühstücken!

Ansonsten war der Aufenthalt im Freien sehr gut möglich. Das Wasser und die Wassertemperatur des Plauer See waren ein Genuss, weil zuvor auf Bornholm das Wasser der Ostsee zumindest für mich doch noch etwas zu kalt war.

Aber dann waren auch die letzten Tage verbracht. Jetzt hieß es auch von Mecklenburg-Vorpommern Abschied nehmen und den Weg in die Heimat anzutreten, bis zur nächsten Reise mit unserem Gespann, bestimmt auch irgendwann wieder einmal nach Bornholm.