Elwetritsche, Fussball und Mandelblüte - ein Kurzurlaub im Pfälzerwald

Am Montag sind wir fast die einzigen Gäste auf dem Campingplatz - zumindest was unseren Platzteil betrifft. Die Dauercamper, die nur über's Wochenende da waren, sind abgereist und um uns herum herrscht Ruhe pur. Dazu scheint die Sonne von einem wolkenlos blauen Himmel - es verspricht ein schöner Tag zu werden. Also heißt es wieder die Wanderstiefel schnüren.

Dafür fahren wir jedoch zunächst mit dem Auto bis zum Johanniskreuz. Dies ist ein zentraler Knotenpunkt im Pfälzer Wald, denn hier kreuzen sich nicht nur zahlreiche Wanderwege, sondern auch die Straßen, die durch die Region führen. Zudem ist das Johanniskreuz beliebter Rastplatz bei Ausflüglern und Motorradfahrern. Interessantes Ziel hier oben ist auch ist das "Haus der Nachhaltigkeit", in dem es um die intelligente Nutzung heimischer, nachwachsende Rohstoffe sowie die effiziente Nutzung der Energie geht. Montag ist jedoch Ruhetag und heute war es hier am Johanniskreuz nahezu menschenleer.

Unsere Wanderung führte uns über den Aussichtsturm auf dem Eschkopf über Erlenbach wieder zurück zum Johanniskreuz. Eigentlich mehr ein Spaziergang - würde man unterwegs nicht die Wegmarkierungen verpassen und erst mal kilometerlang in die falsche Richtung marschieren..... So wurde aus der geplanten 12-Kilometer-Tour ein 20-Kilometer-Gewaltmarsch bei fast schon sommerlichen Temperaturen. Entsprechend ausgedörrt kamen wir am Johanniskreuz an und genehmigten uns ein sündhaft teures Radler am Imbiss-Stand. Den Rückweg mit dem Auto nutzten wir noch für einen Einkauf, denn die Restaurants der Umgebung hatten heute Ruhetag. Also war die Campingküche in Betrieb.