Brückenwochenende im Münsterland
Museen, Schlösser und Parks haben uns gereizt, ein paar Tage im Münsterland zu verbringen.
Textilmuseum Bocholt
22.06.11
Abfahrt nach Ulrikes Dienst kurz vor 13.00 Uhr. Ab Neuß nach Nordosten nur Staus auf den Autobahnen im Navi zu sehen. Daher fahren wir an MG vorbei und dann immer weiter nach Norden Richtung Venlo. Über Wesel erreichen wir schließlich gegen 15.00 Uhr das LWL-Museum Textilmuseum Bocholt.
Der Komplex liegt sehr schön an einem kleinen Fluß und man kann schon neidisch werden auf die Zustände hier. Funktionierende Webstühle produzieren Waren, die vorne verkauft werden, zwei Arbeiter sind ständig an den Stühlen, eine Führerin, ein Hausmeister und eine Dame an der Kasse. Ein paar Ideen (Stoffe fühlen, Musterbuch für Kinder, Unterschied vom Handweber zum Fabrikweber hinter Klapptafeln) zur aktiven Beschäftigung der Besucher muß ich mir merken. Auch das nebenan untergebrachte Restaurant macht einen gepflegten Eindruck und hat ganz normale Öffnungszeiten, d.h.es ist nicht an die Museumszeiten gebunden.
Neben dem Produktionsteil des Museums sind auch das Kontor und ein Arbeiterreihenhaus einschl. Garten zu besichtigen]
Gegen 16.00 Uhr verlassen wir das Textilmuseum und versuchen das Navi auf Münster zu programmieren. Doch Münster will es partout nicht akzeptieren. Nur mit dem Umweg über eine Heinrich-Brüne-Str. findet es schließlich Münster. Auch unsere Wohnung in Münster-Hiltrup findet man nur über Hiltrup und das muß man schließlich wissen - ich hab es nur über ein app im iphone herausgefunden. Da wir in Bocholt eine Karte für die Sehenswürdigkeiten des Münsterlandes gefunden hatten, Ulrike hat zwei dort produzierte Sets gekauft, brauchen wir nicht mehr zur Tourist-Info in o.g. Strasse sondern kaufen nur noch ein paar Kleinigkeiten ein, bevor wir die Wohnung bei Frau Leide beziehen. Und das ist gar nicht so einfach, denn wie wir von zwei Damen aus Wohnung 2 erfahren, funktioniert die Klingel nicht. Aber auf Anruf kommt die Dame raus, muß erst noch das Futonbett umbauen und ist dann hauptsächlich an den Penunzen interessiert.
Es gibt einen Restaurantguide in der Wohnung, in dem das Les Cèdres aufgeführt ist, für das ich zu Hause einen Gutschein ausgedruckt habe. Etwas außerhalb von Münster in der Warendorferstr. 161 befindet es sich und wir dürfen in der Tiefgarage parken und sind baff erstaunt, dass das ganze Lokal voll ist. Am vorletzten freien Tisch können wir Platz nehmen und die Karte studieren. Dort sind die Hauptspeisen in der Größen 13-15 € angegeben. Aber besonders empfohlen werden die Mäsas, eine Vorspeisenvariation zu 13, 20, 25 €. Da wir auch dies mit Gutschein machen können, wählen wir die mittlere Variation und erhalten insgesamt 11 Tellerchen und Schälchen. (2x Brot, 3 Pasten - Kichererbsen, Auberginen, ?- Hähnchenschenkel, Bohnensalat, Tomaten-Gewürzsalat, Falafel, Teigtaschen, ?. / TABOULEH, HOMMUS, MTABBAL, LABNEH, MSAAT BATINJÄN, SAM- BU- SIK, FATAYER BIL- SABANECH, JAWANEH MIKLIEH, ARAYES BIL LAHME, LAHEM MISCHWI GHANAM, SCHIESCH TAOUK, KAFTA MISCHWIEH, RES BIL- SCH`AIRYEH, BATATA MAKALEYEH)
Mit einer großen Flaschen Wasser und 1/2 libanesichem Rotwein lassen wir es uns gut gehen. Als dann alles abgeräumt ist, werden wir aufgefordert, das Besteck zu behalten, da jetzt die Hauptspeise käme! Eine große Platte mit Reis, dünnen Kartoffelchips, Tomatenscheiben und gegrilltem Lammfleisch, Hühnerfleisch und Hack wird auf einem Stövchen herangetragen. Also brauchen wir noch etwas Nachschub an Rotwein. 'Pappsatt` verlassen wir dann gegen 21.00 Uhr das Lokal und finden das Preis-Leistungs-Verhältnis toll. Erst recht mit Gutscheinbuch!
Hauptspeise - Lamm, Huhn und Rind gegrillt mit Reis und Tomaten
Aufbruch: | 22.06.2011 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 26.06.2011 |