Afrika - ein Traum wird wahr
Südafrika: Johannesburg
Nach 10,5 Stunden Flug bin ich endlich in Johannesburg gelandet und stand etwas verloren am Flughafen. Noch zu Hause buchte ich die erste Nacht im Backpacker "Brown-Sugar" und es wurde mir versprochen, dass ich am Flughafen abgeholt werde. Ich schaute mich um aber keiner war zu sehen.
Ein netter Mann kam auf mich zu und fragte mich ob er mir helfen könnte. Da ich keine Handy-Wertkarte hatte, rief er für mich im Hostel an. Dort wurde mir sofort bestätigt, dass mich ein Mitarbeiter abholen wird und kurze Zeit später stand er auch schon vor mir.
Zur gleichen Zeit fuhr auch noch Abigail aus England mit. Sie war als Volunteer in Lesotho und machte selber ein paar Tage Urlaub.
Wir teilten im Backpacker dasselbe Zimmer.
Johannesburg auch genannt Jo'burg ist das pulsierende Herz Südafrikas. Eine tolle Stadt die sich sehr schnell entwickelt und der wirtschaftliche Motor des Landes ist. Große Einkaufszentren, Geschäfte, Clubs, Bars... alles findet man hier wieder.
Leider hört man immer wieder wie gefährlich es in Südafrika oder speziell in Jo'burg ist. Die Kriminalität ist hoch und man sollte sich in gewissen Straßen nicht aufhalten. Auch nach Einbruch der Dunkelheit, das ist bereits um 18:00 Uhr, sollte man nicht alleine unterwegs sein. Wenn man sich aber daran hält und nicht mit Wertsachen herum prahlt, dann passiert auch nichts.
Ich buchte eine Tour in die Innenstadt und ich fuhr in den 50. Stock des Carlton-Center und schaute mir Jo'burg von oben an.
Anschließend fuhr ich in die Township Soweto.
Damals waren dort hauptsächlich schwarze und arme Menschen angesiedelt weil während der Zeit der Apartheid den Schwarz-Afrikanern das Wohnen in der Innenstadt verboten war.
Die Regierung hat sich um 1990 verändert sowie das Apartheid-Regime und es zogen viele Einheimische in die Innenstadt zurück.
Heute kann jeder in der Township Soweto wohnen aber leider trifft hier arm und reich stark aufeinander und das erklärt die Kriminalität...
Ich bekam sehr viele Eindrücke wie die Einheimischen dort leben und trotz Armut haben die Menschen immer ein Lächeln im Gesicht!
Ich besuchte noch das Nelson Mandela Haus und das Apartheid-Museum. Am Abend fuhr ich ins Hostel zurück und lernte meine japanische Freundin Yasuko kennen. (Da wusste ich noch nicht, dass wir uns wieder begegnen werden).
Sie schlief auch in unserem Zimmer und wir 3 verbrachten noch einen gemütlichen Abend mit einer Flasche Rotwein und einem tollen Ausblick auf die schlafende Stadt
Nächsten Tag gings dann auch schon wieder weiter nach Nelspruit. Leider hatte ich für Jo'burg nicht so viele Tage eingeplant, möchte das aber auf jeden Fall eines Tages nachholen...
Aufbruch: | 02.09.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 26.09.2011 |
Swasiland
Mosambik