Afrika - ein Traum wird wahr
Südafrika: Nelspruit
Um 06:00 Uhr früh stand ich mit Abigail auf und wir fuhren gemeinsam zur Bus-Station. Wir hatten den gleichen Bus, nur fuhr Sie bis Maputo und ich wollte in Nelspruit raus.
An den Bus-Stationen war ich immer etwas nervös... viele, viele Leute, es ist laut, jede Menge Busse und alle quatschen dich an... naja, daran muss man sich erst mal gewöhnen.
Leider gibt es keinen genauen Zeitplan. Erst wenn die Busse voll sind, fahren sie ab. Etwas gestresst und hektisch liefen wir zum Bus um nicht zu spät zu kommen und setzten uns hinein. Ich sagte noch zur Abigail, dass wir ein Ticket brauchen aber sie meinte nur: "I don't know". Wir beschlossen im Bus ein Ticket zu kaufen (leider kam dann alles anders aber dazu später mehr...).
Nach ca. 1 Stunde fuhren wir ab...
Auf der Fahrt machte ich einige Bilder und mir viel bereits bei der Ankunft in Jo'burg auf, dass alle Häuser und Fenster total vergittert und gesichert sind.
Man sieht auch immer wieder Frauen die einige Kilos am Kopf tragen
Das ist eine alte Tradition und schont die Wirbelsäule. Bereits junge Mädchen lernen diese Methode.
Nach einigen Kilometern Fahrt, kam der Kontrolleur und wollte die Tickets sehen.
Tja, ich hatte ja keines und Abi eigentlich ja auch nicht.
Sie zog aber plötzlich einen "Schmierzettel" aus der Hosentasche und behauptete, dass es ihr Ticket sei (Sie hat sich während der Fahrt ein Ticket SELBST geschrieben). Der Kontrolleur war zufrieden und wollte meinen Fahrschein sehen.
Ich erklärte ihm, dass ich keinen habe und ich im Bus einen Schein kaufen wollte. Der Kontrolleur erklärte mir, dass mein Platz bereits von anderen Mitfahrern bezahlt war (die saßen am Boden) und ich deshalb bei der nächsten Station aussteigen muss!
Na toll, dachte ich... so ne blöde K... Sie hätte mir ja Bescheid sagen können...
Also musste ich raus, im nirgendwo!
Ich hatte aber Glück und fand einen Anschlussbus der auch nach Nelspruit fuhr. Ich löste SOFORT ein Ticket und weiter gings juhuuuu
In Nelspruit angekommen wollte ich etwas Geld sparen und zu Fuß zum Funky-Monkey-Backpacker gehen.
Voll gepackt mit Rucksack und einem Stadtplan in der Hand, stand ich auf der Hauptverkehrsstraße und suchte mir, etwas verloren, den Weg zum Hostel.
Plötzlich kam ein sympathischer Mann auf mich zu und fragte mich ob er mir helfen könnte. Er wusste sofort, wo das Hostel ist und er bot mir an mich dorthin zu fahren.
Er erklärte mir auch, dass ich mich nicht zu lange auf dieser Straße aufhalten sollte, da ich ein leichtes Opfer für einen Raubüberfall werden könnte und das kam hier ziemlich häufig vor...
Nun gut, ich nahm sein Angebot an und er brachte mich zum Backpacker.
Es stellte sich heraus, dass er Landschaftsgärtner ist und die Natur liebt. Wir trafen uns 1 Stunde später wieder und wir fuhren außerhalb von Nelspruit in ein kleines Dorf namens "Kaapsche Hoop". Dort spazierten wir zu einem tollen Aussichtspunkt.
ein kleine Haus stand am Hügel. Darin saß ein Mann und kochte sich Wasser
Wir gingen in ein Restaurant um eine Kleinigkeit zu Essen und der Kellner machte ein Bild von uns beiden.
Tja, ich denke, dass er noch nie eine Kamera in der Hand hielt. Er wusste nicht genau, wie er das machen sollte aber er versuchte es, hihi
Wir fuhren zurück nach Nelspruit und nach einer nächtlichen Erkundungstour im Casino und Fischrestaurant wollten wir noch ein Glas Wein im Backpacker trinken. Das Problem ist nur, dass man in Südafrika ab Samstag 17:00 Uhr und Sonntag keinen Alkohol kaufen kann aber die freundlichen Mitarbeiter im Supermarkt schenkten uns eine Flasche Rotwein und die wurde auch gleich geköpft
Leider musste ich mich von Hennie wieder verabschieden, denn meine Tour in Südafrika ging weiter...
Aufbruch: | 02.09.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 26.09.2011 |
Swasiland
Mosambik