Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Reisezeit: August 2010  |  von Christina Völlmer

Donnerstag, 26. August 2010

Am Donnerstag schliefen wir früh eine Stunde länger und machten uns dann auf die Suche nach einem Café, da uns das Frühstück im Hotel mit 25 € pro Person zu teuer war. Gleich um die Ecke wurden wir fündig, bestellten uns einen Kaffee und dazu für mich ein Käse-Schinken-Hörnchen und für meinen Freund einen Donut.

Da wir anschließend noch zwei Stunden bis zur Spree-Rundfahrt Zeit hatten, gingen wir zum Alexanderplatz, um dort im Alexia-Shoppingcenter etwas bummeln zu gehen. Wie sollte es auch anders sein, beide wurden wir fündig und erleichterten unsere Geldbeutel. Nachdem wir die Einkaufstüten zurück ins Hotel gebracht hatten, machten wir uns auf den Weg nach Charlottenburg, da an der Schlossbrücke neben dem Schloss unser Boot abfuhr. Leider war das Wetter nicht gerade überragend und wir mussten unten im Boot Platz nehmen.

Wir sahen viel, unter anderem auch den Hauptbahnhof, an dem wir den Tag vorher angekommen waren. Der Berliner Hauptbahnhof ist heute der größte und modernste Kreuzungsbahnhof Europas. Wir fuhren am Regierungsviertel vorbei und konnten von außen das klassizistische Schloss Bellevue sehen, das seit 1959 der Amtssitz des jeweiligen Bundespräsidenten ist. Vorbei am Kanzlerhaus, das wegen dessen Aussehen von den Berlinern auch Waschmaschine genannt wird, bis hoch zur Jannowitzbrücke. Von dort aus konnten wir die Oberbaumbrücke, die seit 1896 Friedrichshain und Kreuzberg über die Spree miteinander verbindet, sehen. Sie ist die am aufwändigsten gestaltete Brücke in Berlin. Berlin rühmt sich gerne damit, mehr Brücken zu haben, als Venedig. Tatsächlich hat die Spreestadt fast 1.000 Brückenbauwerke aus verschiedenen Stilepochen. Auch den Molecule Man konnte man von hier aus sehen. Diese 30 Meter hohen Figuren, des amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky, stehen seit 1999 in der Spree. Die Molecule Man symbolisieren das friedliche Aufeinanderzugehen an der Schnittstelle von Treptow, Friedrichshain und Kreuzberg.

Schloss Charlottenburg

Schloss Charlottenburg

Nachdem wir ausgestiegen waren, fuhren wir zur East-Side-Gallery, das längste Mahnmal für Frieden und Versöhnung in Berlin. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern bemalten zahlreiche Künstler aus aller Welt, nach dem Ende der Teilung 1990, die triste Mauer entlang der Mühlenstraße. Die mittlerweile unkenntlich gewordenen Motive wurden 2009 von den Künstlern weitgehend originaltreu erneuert.

Zum Schluss schauten wir uns noch die Sandsation 2010 an, welche direkt gegenüber auf dem Parkplatz der O2-World stattfand. Hierzu kamen 20 Sandkünstler aus aller Welt nach Berlin, um Berliner und Touristen gleichermaßen mit ausgefallenen und meterhohen Sandskulpturen zu begeistern. Nach zirka einer Stunde machten wir uns wieder auf dem Weg zum Hotel.

Berliner Mauer - East Side Gallery

Berliner Mauer - East Side Gallery

Berliner Mauer - East Side Gallery

Berliner Mauer - East Side Gallery

Oberbaumbrücke

Oberbaumbrücke

Sandsation 2010 - Berlin

Sandsation 2010 - Berlin

Sandsation 2010 - Berlin

Sandsation 2010 - Berlin

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun schon wieder ein halbes Jahr von Thailand zurück und mich zieht es wieder in die Welt. Fernweh - eine gemeine Sucht ;-) Diesmal werden es nur vier gemütliche Tage in Deutschlands Hauptstadt. Vier Tage raus aus dem Alltag und einfach nur die Zeit mit meinem Schatz genießen.
Details:
Aufbruch: 25.08.2010
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 28.08.2010
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Christina Völlmer berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.