Moskau im Sommer 2005

Heute wollte ich mir die Umgebung von der anderen Seite mal genauer ansehen, ich wieder runter auf die Straße, und hin bis zum Money Exchange, und ein Stück des Weges weiter, fand ich dann auch einen Tunnel zur anderen Seite hinüber, also kein Taxi...warum nicht gleich so? und weiter zur Metro, die kannte ich ja schon von meiner Ankunft...Lach! Also wieder eine Karte vom Block in den Schlitz und zack durch das Drehkreuz runter mit der Rolltreppe Ca. 40 Meter tief bis in die Halle unten, der Zug Raste, wie sollte es auch anders sein, in den Bahnhof, ich rein und drei weitere Stationen abgezählt, lesen konnte ich die jeweiligen Stationen nicht, und dann war Umsteigen angesagt. Wenn man es weiß, ist alles einfach, von hier dem Rotbraunen Schild folgend, und in die richtige Richtung einsteigen, und ab dafür. Meine Station sollte der Rote Platz sein. An Hand meines U-Bahn Planes hatte ich den Bogen schnell raus.

Ich war ja mehrmals auf dem Roten Platz, er ist einfach faszinierend und einzigartig für mich, mit dem Kremel, dem Leninmausoleum der Basilika, und dem Gum.. und am unterem Ende dann die Moskva. Mir kamen die Erinnerung des Liedes der Scorpions " Wind Off Change ... Follow The Moskva down to Gorky Park", ein Stück beeindruckendes Moskau. Das Besichtigen der Basilika kostete Eintritt, trotzdem schloss ich mich einer Gruppe von Touristen an, die grad die Tickets für eine Führung am Schalte holten, allerdings wurde sie aber in Englisch vorgetragen, und deshalb habe ich auch nur davon die Hälfte verstanden. Von oben aus der Basilika dann aber einen super geilen Ausblick auf die Moskva. Das Mausoleum habe ich Übersprungen, zu viele Touristen beim Anstehen, aber dafür rüber ins Gum. Hallo...was ist das denn? Ein riesen Bau mit Geschäften in mehreren Etagen, und alles nur vom feinsten, um dort einzukaufen sollte man sich schon lieber vorher einen Kleinkredit aufnehmen, meine Fresse ist das teuer, ich wieder raus, bin doch kein Millionär und rüber zum Haupteingang des Roten Platzes, dort befindet sich ein Kreis auf dem Pflaster, in dem man sich drehen konnte, um einen Wunsch zu äußern, indem man eine Münze über die Schulter wirft. Nun dann, meine Münze hat sich eine Babuschka in die Tasche gesteckt, zumindest ist ihr Wunsch dabei in Erfüllung gegangen. Auf der anderen Seite war das Bolschoj Theater zu sehen, aber es standen Renovierungsarbeiten an, somit habe ich nur vorne auf den Stufen gestanden das Hat auch was gell! Noch einige Strassen rund um abgeklappert, und dann mit der Metro zurück in den Sputnik.