Thailand, das erste Mal nach Südostasien....
Anreise: Bangkok, Ayutthaya, Kanchanaburi
Morgens Ortszeit 6.10 Uhr sind wir in Bangkok gelandet. Durch die Passkontrolle, 30 Tage Visum eingestempelt bekommen, Gepäck am Band übernommen. Dann erst mal eine thailändische Telefonkarte gekauft um erreichbar zu sein, und mit dem Airportbus AE 2 für 150 THB p.P. bis kurz vor unser gebuchtes Hotel, dem "Banglumpoo Place", gefahren. Beeindruckt waren wir von der Größe der Stadt, dem vielen Verkehr und der Schwüle.
Das 3. Zimmer haben wir schliesslich genommen für 650 THB in der 5. Etage. Da wir von der Zeitverschiebung und dem Flug recht geschafft waren, haben wir erst mal geschlafen bis zum frühen Nachmittag.
Zu Fuss ging es in die Khao San Road. Unser erstes thailändisches Essen hat uns sehr gut geschmeckt, auch "Chang- und Singha-Beer" tun bei dieser Wärme besonders gut. In einem Reisebüro (www.justdiveit.com), von denen es hier unendlich viele gibt, haben wir unsere Tagestouren für die nächsten Tage gebucht.
Am nächsten Morgen waren die ersten Besichtigungen angesagt. Natürlich stand der "Grand Palace" auf unserem Tagesplan. Unterwegs wollte man uns natürlich erzählen, dass gerade heute zu sei, wir sollten doch mit einem Tuk-Tuk wo anders hin fahren. Das hatten wir jedoch schon in vielen Reiseberichten gelesen, haben es nicht geglaubt, und sind einfach weiter gegangen. Natürlich war nicht geschlossen, und nach Zahlung des Eintritts (350 THB) haben wir mehrere Stunden in dieser recht beeindruckenden weitläufigen Anlage verbracht. Viele Gebäude, viele Tempel, teilweise recht bunt und sehr schöne Fotomotive.
Wat Po und Wat Arun standen an diesem Tag ebenfalls auf dem Programm. Geschlaucht von den vielen Eindrücken haben wir uns am Abend von unseren ersten Thai-Massagen verwöhnen lassen. Das hat wirklich richtig gut getan, das werden wir wohl ausnutzen, so lange wir unterwegs sind. Todmüde sind wir spät abends ins Gästehaus zurück.
Am nächsten Morgen, 7 Uhr, Pick-up ab Hotel. Tagestour nach Ayutthaya, die alte Hauptstadt Siams anschauen. Wat Mahatat, der kleine Kopf, der vom Baum umwachsen ist, das königliche Areal mit Buddhatempeln u.a.m. Am frühen Abend war diese Tour zu Ende und wir wieder im Hotel.
Schon wieder ein neuer Tag, schon wieder Pick-up um 7 Uhr. Heute zuerst zum schwimmenden Markt "Damnoen Saduak", der ausserhalb Bangkoks liegt. Sehr schöne Fotomotive, aber man merkt, dass es hauptsächlich eine Touristenattraktion ist. Weiter ging es zur Brücke "River Kwai". Das hat uns nicht so gut gefallen, war aber in diesem Tagesprogramm enthalten.
Nach dem Lunch stand der Besuch des bekannten "Tigertempels" in Kanchanaburi an. Im Jahre 1999 wurde ein verletztes Tigerbaby zu den Mönchen gebracht, das leider starb. Dann brachten Leute aus der Umgebung 2 weitere Babies, die sie vor Wilderern gerettet hatten, in den Tempel. So fing alles an. Mittlerweile lebt hier eine Vielzahl von Tigern, Seite an Seite mit den Mönchen zusammen, auf dem Gelände.
Man kann die Tiger streicheln und sich mit ihnen fotografieren lassen, wenngleich das auch ein wenig wie eine Massenveranstaltung abläuft. Kurze Hosen, Kleidung in leuchtenden Farben, lange Halsketten oder Tücher um den Hals sind verboten, damit die Tiere nicht neugierig werden. Man steht in einer Schlange, wenn es so weit ist, wird man hinter oder neben "seinen" Tiger geführt und darf ihn streicheln oder mal ein Bein anheben. Davon werden dann jede Menge Fotos vom jeweiligen Betreuer mit der eigenen Kamera geschossen. Beruhigend ist, dass die Tiere sehr träge sind und an Ketten festgemacht, herumliegen. Offenbar haben sie kurz vorher genug zu fressen bekommen, vielleicht auch noch etwas zur Beruhigung, man weiss es nicht. Wenn man noch genügend Zeit hat, kann man das Gelände anschauen, das noch andere Tiere beheimatet. Abends gegen 19 Uhr waren wir wieder in Bangkok.
Am 5. März war unser letzter Tag in Bangkok. Das Ticket für den "Grand Palace" gilt auch als Eintrittskarte für "Vimanmek Mansion", den größten Teakholzpalast der Welt. Eine Führung ist obligatorisch. Man wird durch viele Räume geleitet, die in verschiedenen Farbtönen eingerichtet sind. Viele Geschenke des Königs sind dort aufbewahrt, eine sehr schöne Anlage, die man auf jeden Fall besichtigen sollte, zumal im Gelände mehrere Gebäude mit verschiedenen Ausstellungen angesiedelt sind. Nach dem Teakholzpalast hat uns am besten eine Ausstellung in der Abhisek Dusit Throne Hall gefallen. Im Innern (Betreten nur mit Sarong, der für ein paar Baht im Eingang gekauft werden kann) sind neben anderen Handarbeiten, Arbeiten aus purem Gold und mit Edelsteinen verziert ausgestellt. Bei maßstabgerecht gearbeiteten Schiffen sind Takelage und Segel aus goldenen Fäden hergestellt. Königin Sirikit fördert junge Künstler, die diese sehenswerten Stücke in monate- und jahrelanger Arbeit zu bestimmten Anlässen angefertigt haben. Leider ist Fotoverbot, im Teakholzpalast und auch in der Throne Hall.
Wir hatten uns länger als geplant auf diesem Gelände aufgehalten, es war schon früher Nachmittag. Auf der Strasse haben wir dann gleich einen Taxifahrer gefunden, der sein Taxameter angestellt hat, und sind weiter zum Bayoke II Tower, dem mit 304 m höchsten Hochhaus Thailands gefahren. Für 200 THB (inkl. einem Getränk) ging es mit dem Fahrstuhl in die 84. Etage auf die Aussichtsplattform. Nach einigen Fotos von dieser grandiosen Aussicht und Genuss unseres bestellten Getränks ging es wieder abwärts.
Es wurde schon spät, aber dennoch sind wir noch ins MBK, einem großen Einkaufszentrum Bangkoks gelaufen und haben uns die angebotenen Waren mal angesehen. Es ist ja erst Urlaubsanfang, Shopping ist später angesagt.
Mit dem Tuk-Tuk gings im Dunkeln ins Hotel zurück und als Abschluss unserer ersten Tage in Bangkok, haben wir uns noch mit einer 1,5 stündigen Massage verwöhnen lassen.
Aufbruch: | 28.02.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2009 |
Hongkong