2011 - Skandinavien
Danzig PL 5.10.2011
Danzig - ...das grüne Tor ist der östliche Eingang zur Stadt; Sicht von der Mottlau her; erbaut zwischen 1564 und 1568; "grün" weil es einstmals grün gestrichen war...
Danzig - ...und aus der Sicht der "langen Gasse"; ursprünglich war das Tor, das eher einem Schloss gleicht, als Stadtresidenz der polnischen Könige gedacht...
Danzig - ...das Rechtstädtische Rathaus am Langen Markt; der Turm wurde 1486 bis 1488 errichtet; H 81 m; die Lange Gasse wurde im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört; 1970 neu aufgebaut...
Danzig - ...die grosse Mühle war bis 1945 in Betrieb; erbaut im 14. Jh.; die Mühle wurde anfangs durch 12 später durch 18 Mühlräder angetrieben...
Der Bau der mittelalterlichen Kirche begann 1343 und wurde im Jahre 1502 beendet. Nach der Reformation wurde die Marienkirche von Katholiken und Protestanten anfangs gleichzeitig genutzt, später aber exklusiv der lutherischen Kirche vorbehalten. Bis 1945 war die Marienkirche das größte evangelisch-lutherische Gotteshaus der Welt. Da die polnischen Könige, die seit dem Zerfall des Deutschen Ordens die nominellen Oberherren der Stadt waren, jedoch immer katholisch blieben, baute die Stadt neben der Marienkirche die barocke "königliche Kapelle", damit der König bei Besuchen der Stadt den Gottesdienst besuchen konnte. Nach der Vertreibung hielten polnische Katholiken in die Marienkirche Einzug.
Danzig - ...Die vor 1945 evangelische, seit 1945 katholische Marienkirche (bis 1945 auch Oberpfarrkirche St. Marien) zu Danzig ist eine der größten Backsteinkirchen der Welt und eines der größten Gotteshäuser Europas. Sie ist 105,5 Meter lang, die Breite des Querschiffs beträgt 66 Meter. Im Innenraum der Kirche finden bis zu 25.000 Menschen Platz.
Das Krantor ist ein Stadttor mit Kranfunktion in Danzig. Bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts (1367) wurde ein Vorgängerbau errichtet, der die Rechtstadt zum Fluss Mottlau abschloss. Seine bekannte Gestalt erhielt das Gebäude bei einem Umbau von 1442 bis 1444.
In seinem Innern sind zwei Paar Trommeln angebracht, die Lasten von bis zu vier Tonnen hoben. Die Trommeln haben Durchmesser von 6 m und 6,5 m. Vier Arbeiter setzten die Hebevorrichtung durch Steigbewegungen in Gang. Über eine Übersetzung konnten Waren in 11 m und sogar in 27 m Höhe gehoben werden. Letzteres war geeignet zum Einsetzen von Schiffsmasten.
1945 brannte die hölzerne Konstruktion des Krantors ab und die steinernen Elemente wurden beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude rekonstruiert und dient seitdem als Teil des Schifffahrtsmuseums
Aufbruch: | 01.08.2011 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 15.10.2011 |
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