Zwei Wochen in Cala d'Or (Mallorca)

In den vergangenen beiden Wochen war ich mit meinem Partner zum wiederholten Male in Cala d'Or auf Mallorca im Urlaub. Ich will Euch hier ein paar Infos über unseren Urlaub und natürlich auch ein paar Ausflugstipps geben. Wir haben nämlich Einiges unternommen.

Mallorca kennt eigentlich (fast jeder). Für alle, die tatsächlich noch nicht auf der Insel waren: Mallorca ist die größte Insel der Balearen, einer Inselgruppe im Mittelmeer. Die Balearen gehören zu Spanien, die Hauptstadt Mallorcas ist Palma. Auf Mallorca leben knapp 900 000 Menschen auf 3600 Quadratkilometern. Mallorca erreicht man von Deutschland aus in knapp 2 Flugstunden. Das Klima ist gemäßigt subtropisch mit Tagesdurchschnittstemperaturen um 30 Grad im Sommer und 15 Grad im Winter. Regen fällt im Sommer kaum, die Wassertemperaturen erreichen angenehme 25 Grad.

Der Flug von Düsseldorf nach Mallorca dauerte etwas über zwei Stunden. Mit dem Transferbus fuhren wir nach Cala d'Or. Der Ort an der Südostküste der Insel wird in etwa einer Stunde Fahrtzeit nach 60 Kilometern vom Flughafen aus erreicht. In Cala d'Or waren wir schon mehrfach im Urlaub. Cala d'Or ist ein beliebter Ferienort und mit seinen knapp 4000 Einwohnern eher klein. Trotzdem findet der Urlauber in der Fußgängerzone zahlreiche Restaurants, Bars und Läden vor. Geprägt wird das Stadtbild von kubistisch anmutenden weiß gestrichenen Häusern, die der Architekt Josep Costa Ferrer um 1930 entworfen hat. Trotz des touristischen Booms sind Cala d'Or bisher typische Bausünden in Form großer Hotelanlagen erspart geblieben. Zur Hauptreisezeit im Sommer ist besonders die Innenstadt Cala d'Ors belebt, wenn auch nicht so überfüllt wie andere touristische Zentren Mallorcas.

Die Hotellandschaft in Cala d'Or ist recht bunt gemischt. Dieses Mal waren wir im 4*-Haus Inturotel Sa Marina & Es Sivinar, das gut in der Nähe der Strände Cala Gran und Cala Esmeralda gelegen ist. Ein kleiner Tipp: Man sollte unbedingt die Straße "Carrer de Mallorca" ganz bis zum Ende laufen - belohnt wird man mit einer traumhaften Mondlandschaft. Vor zwei Jahren waren wir mal im Robinson Club. Cluburlaub ist dann aber doch nicht so ganz unser Fall wie wir feststellen mussten.

Wer es lieber preisgünstig mag und trotzdem nicht auf eine angenehme Atmosphäre verzichten möchte, kehrt im Hotel Cala D'Or Park ein (da waren wir vor fünf Jahren). Es liegt sehr zentral am Zentrum, was nicht unbedingt dazu führt, dass es dort besonders leise ist. Naja, man kann nicht alles haben.

Besonders sehenswert ist Cala d'Ors Yachthafen. Wir gehen eigentlich jedes Mal dorthin, zumal es rund um den Hafen auch nette Lokale und Bars hat, wo abends etwas los ist.

In Cala d'Or gibt es zahlreiche Buchten mit feinsandigen Stränden. Ansonsten besteht die Küste zu einem großen Teil aus Klippen. Die Buchten sind per Minitrain, der regelmäßig verkehrt, miteinander verbunden. Allerdings sind die Entfernungen nicht allzu groß, sodass wir meistens liefen.

Wer einen schönen Strandtag erleben möchte, sei die etwa 5 Autominuten entfernte Doppelbucht der Cala Mondrago besonders empfohlen. Die Bucht liegt in einem Naturschutzgebiet in der Nähe des Fischerhafens Porto Petro. Wer dort erholsame Ruhe sucht, muss allerdings frühmorgens oder abends hingehen. Das Foto habe ich morgens gegen 8.30 Uhr aufgenommen. Wir hatten uns in den Kopf gesetzt, einfach mal ganz alleine in der Bucht baden zu wollen. Ganz geklappt hat das nicht, weil einige Yachten über Nacht vor Anker gegangen sind. In der Cala Mondrago liegt übrigens auch die Platja s'Amarador. Den Mietwagen stellt man etwa 500 Meter vom Strand entfernt auf einem Parkplatz ab und läuft über einen Hügel bis zum Strand. Schattige Plätze findet man in den unmittelbar angrenzenden Pinienwäldern, auch die örtliche Bar bietet einige schattige Plätze. Ansonsten bringt man besser irgendetwas mit, was Schatten spendet.