Zwei Wochen in Cala d'Or (Mallorca)

An einem anderen Tag fuhren wir nach Porto Cristo, das etwa 25 Kilometer nördlich von Cala d'Or liegt. Wer sich für Boote und Yachten interessiert, wird hier ins Schwärmen geraten. Am Hafen spielt sich auch das eigentliche touristische Leben ab, so warten zahlreiche Restaurants und Bars auf hungrige Gäste. Es empfiehlt sich dennoch, touristische Pfade zu verlassen und das Auto auf einem der gebührenpflichtigen Parkplätze abzustellen, um in die Altstadt Porto Cristos zu laufen. Am Ortsrand kann man natürlich auch kostenlos parken. Bei der Hitze haben wir darauf aber dankend verzichtet, weil man doch ein Stück hätte laufen müssen. Sehenswert ist übrigens die Ortskirche Església Mare de Déu del Carme, falls man es denn schafft, von einem der Cafés am Hafen wegzukommen.

Nicht zu verfehlen sind die zahlreichen Höhlen, die sich in der unmittelbaren Umgebung von Porto Cristo befinden. Zwei von ihnen - Coves del Drac und die Coves del Hams - stehen Besuchern für eine Besichtigung offen. Wenig empfehlenswert, da gefährlich, ist das Besichtigen der vielen kleinen Höhlen, etwa die Piratenhöhle an der Cala Falc südlich von S'Estany d'en Mas. In den Coves del Drac waren wir schon mal drin. Meine Meinung: Diese ganzen Lichterspiele und die Musik vom Tonband sind Kitsch pur. Die Höhle gilt trotzdem als eine der Top-Sehenswürdigkeiten Mallorcas. Mit Ausflugsbussen werden Touristen von allen möglichen Urlaubsorten hierher gefahren. Muss man nicht unbedingt haben - meine ganz persönliche Meinung.