Vietnam - kurz und gut ... hoffentlich

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Andreas Heinemann

Vietnam: Hoi An

Auf dem Flug mit Vietnam Airlines (25 EUR p.P.) fiel uns eine aktuelle Ausgabe der Vietnam News in die Finger. In der Stand etwas von einem Taifun in Zentralvietnam. Dummerweise waren wir gerade im Flieger nach Zentralvietnam. So empfing uns Da Nang auch in stroemendem Regen. Eigentlich wollten wir irgendwo am Strand uebernachten, haben uns dann aber doch fuer die Taxi-Fahrt nach Hoi An entschieden. Dort sind wir im Grassland-Hotel (15 Minuten bis zur Altstadt, 20 USD mit Fruehstueck, AC und kleinem Pool) untergekommen. Im Hotel erfuhren wir, dass der Taifun gerade vorbei war und sich jetzt wohl in Hue befindet.

Das Fruehstueck haben wir natuerlich verpennt und somit erstmal zu Fuss in den Ort. Dort haben wir am Hafen gefruehstueckt und das Treiben beobachtet. Eigentlich hatten wir noch keine richtige Lust auf Stadt-Besichtigung nach den beiden Tagen in Saigon, also sind wir zurueck zum Hotel haben uns zwei kostenlose, aber klapprige Drahtesel geschnappt und sind die 2 Kilometer zum Strand gefahren. Dort wurden wir gewarnt nicht zu weit rauszugehen, da es zu gefaehrlich sei. Der Wellengang war heftig, aber man konnte durchaus reingehen. Man merkte aber sofort die sehr starke Unterstroemung, die es gefaehrlich macht bei solchem Wetter rauszugehen. Trotzdem war es der erste echte Erholungstag am Strand.

Fruehstueck am Fluss

Fruehstueck am Fluss

Schnell im Sprung noch die ablegende Faehre erreichen, die naechste faehrt ja erst in 10 Minuten.

Schnell im Sprung noch die ablegende Faehre erreichen, die naechste faehrt ja erst in 10 Minuten.

Einholen der Nussschale, nach erfolglosen Fischfangversuchen bei zu starkem Wellengang.

Einholen der Nussschale, nach erfolglosen Fischfangversuchen bei zu starkem Wellengang.

Am Abend sind wir dann doch noch mal in die Stadt, die mit vielen Lichtern illuminiert wird. Es gibt ein paar echt nette und ausgefallene Geschaefte in Hoi An, neben jeder Menge Klamottenladen und Schneidereien. Am Fluss haben wir uns dann mal wieder auf ein paar Mini-Hocker gesetzt und uns ein Bier gegoennt. Auf der Suche nach der richtigen Lokalitaet fuer den Rest des Abends wurden wir von einem heftigen Regen erwischt, so dass schnell geklaert war in welcher Bar wir bleiben. Die wo wir gerade davorstanden. Dort war zwar nicht viel los, aber es gab leckere Getraenke, gute Musik und kostenlos Poolbillard. Um Elf (! nicht morgends !) hat der Laden dicht gemacht. Alle anderen Laeden in der Gegend waren auch schon dicht, so dass uns das Personal aus der Bar gegen einen kleinen Obulus per Motorbike ins Hotel gebracht hat.

Am naechsten Morgen haben wir uns Motorbikes ausgeliehen (7 USD)und haben dann tatsaechlich Ancient Hoi An besichtigt. Anschliessend sind wir mit den Bikes in die Marmorberge gefahren. Der brandneu aussehende Lift war defekt. Nachdem wir gelesen hatten, dass vor ein paar Tagen ein Fahrstuhl in Hanoi bei Stromausfall abgestuerzt ist, war es vielleicht auch besser so. Also haben wir uns die unzaehligen Stufen hinaufgequaelt und sind dann unter anderem durch unzaehlige Hoehlen mit diversen Buddha- und Shiva-Statuen gefuehrt worden. Zu einigen Stellen musste man auch etwas innerhalb der Hoehle kraxeln, so dass mein weissen T-Shirt hinterher aussah wie S..

Die Aussicht von den Bergen haette ganz schoen sein koennen, da man direkt auf das Meer blickt, aber die ganzen Baustellen und unfertigen Bauten haben den Blick doch sehr vermiest, obwohl die Vietnamesen sonst schon einen Sinn fuer Schoenheit haben. Im Anschluss haben wir dann noch riesige Marmorfiguren gekauft die wir jetzt als Souveniers mit uns rumschleppen.

Den Abend haben wir dann wieder in der Stadt verbracht, beim wohl leckersten Essen der ganzen Reise bisher. Es war ein Set-Menu auf der Terasse direkt am Fluss. Danach sind wir zurueck, da die Nacht bereits um 6 Uhr zu Ende sein sollte, da der Bus uns zu unserer naechsten Station Hue uns sehr frueh abholen wollte ...

Der moderne Lift - kaputt

Der moderne Lift - kaputt

Relativ erschoepft auf der zweiten Ebene vor ...

Relativ erschoepft auf der zweiten Ebene vor ...

... dieser schoenen Pagode.

... dieser schoenen Pagode.

Einer von vielen Buddhas. Die meisten waren allerdings liegend, laechelnd und gluecklich in zahlreichen Hoehlen versteckt.

Einer von vielen Buddhas. Die meisten waren allerdings liegend, laechelnd und gluecklich in zahlreichen Hoehlen versteckt.

Hier werden die Figuren noch handgeschliffen ...

Hier werden die Figuren noch handgeschliffen ...

Der Strand in der Naehe der Marmorberge war gar nicht einladend und das Meer noch aufgewuehlter, als am Tag zuvor.

Der Strand in der Naehe der Marmorberge war gar nicht einladend und das Meer noch aufgewuehlter, als am Tag zuvor.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diese Reise führt nach Vietnam - von Saigon nach Norden und zurück auf irgendeine Insel in Vietnam.
Details:
Aufbruch: 23.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 16.10.2011
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Der Autor
 
Andreas Heinemann berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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