Spätsommerliche Radtour in die Slowakei
zum Slowakischen Paradies
30 Kilometer sind es noch bis Hrabusice. Dort beginnt das Slowakische Paradies, eine Karstlandschaft mit steilen Kalkfelsen und engen Rinnen, die mit dem Fahrrad nicht erfahren werden können. Hier ist Wandern, ja, Klettern angesagt.
von mehreren Schluchten nehmen wir uns Sucha Bela vor: Etwa 300 Höhenmeter durch abenteuerliches Gelände!
Kurze Hose wäre bei der Hitze besser gewesen. Aber die lange bietet doch Schutz gegen Mücken. Man kann nicht alles haben!
Näher kann man einem Wasserfall nicht sein. Wie muß das hier im Winter aussehen, wenn alles vereist ist ?
Hier oben ist ganz normales Wandergebiet - leichtes Gefälle, breite Wege, die anscheinend alle nach Klastorisko führen, der Mitte des Slowakischen Paradieses.
Hier laden Hütten zum Übernachten ein, in einem Cafe gibt es rustikale Gerichte und vor allem: Mehrere kühle Bierchen.
Frisch gestärkt treten wir den Rückweg an. Der ist nicht ganz so spektakulär, aber steil bergab geht es schon. Aber von Anstrengung ist keine Rede.
Unsere Räder finden wir am Parkplatz wieder und radeln zurück nach Hrabusice, wo wir ein Restaurant mit preiswertem Abendessen finden.
Wir gehen noch einmal die Erlebnisse des Tages durch, da plötzlich beginnt Dominiks Nase zu bluten. Hat er sich heute doch so angestrengt ?
Noch während ich besorgt darüber nachdenke, fällt auch aus meiner Nase ein dicker Blutstropfen auf die Speisenkarte. Und dann ein zweiter, dritter - ich muß schleunigst auf die Toilette, wo ich für 15 Minuten Gott sei dank der einzige Gast bin.
Wie nach einem Gewitter fahren wir anschließend in unser Privatquartier, das wir für 20 Euro bekommen haben und in dem wir ein ganzes Stockwerkmit 3 Zimmern, Küche und Bad für uns zum Logieren haben.
Hierher komme ich bestimmt noch mal, sagt Domi und macht von allen Gemächern Erinnerungsfotos.
Aufbruch: | 20.08.2011 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 26.08.2011 |