Das erste Mal im schrillen, pulsierenden Indien mit allen Gegensätzen
Agra-ein Muss/ schnell wieder weg hier...
Nachtzug-Varanasi-Agra
3A Schlafwagen stand auf meinem Ticket. Absolut ok, einigermassen sauber, Touristen werden oft zusammen in ein Abteil gelegt/ 6er Abteile (18:15-06:00)
Vor lauter Angst, dass man auf dieser Strecke beklaut wird, konnte ich eh kaum ein Auge zutun. In Jaipur lernte ich dann einen Spanier kennen, dem sein gesamte Gepäck auf der Fahrt geklaut wurde, ihm blieb zum Glück nur sein Pass/Geld, das er direkt bei sich trug.
Bei uns verlief die Fahrt zum Glück ohne Zwischenfälle.
Eindeutig Taj Mahal
Total übernächtig rollten wir in Agra ein. Als erstes steuerte ich die "Gepäckaufbewahrung" an, 1h warten bis sie öffnete und dann musste ich viel Vertrauen haben, dort mein Gepäck abzugeben. Am Bahnhof wurden wir schon von massenhaft Tuc Tuc Fahrern und sonstigen "Verkäufern" erwartet und abgeschleppt. Die erste Fahrt ging dann direkt zum Taj Mahal, ein Mausoleum das Shah Jahan zu Ehren seiner Lieblingsfrau im Jahr 1631-1653 bauen ließ. Glücklicherweise konnte ich mir den stolzen Eintrittspreis (750 R) sparen, da ein hoher muslimischer Feiertag war und der Taj Mahal daher für alle frei zugänglich war. Entsprechend voll war es dann auch schon früh morgens, umso spannendere andere Bilder boten sich mir (s. Foto). Beim ersten Anblick des Taj Mahal ist man einfach nur überwältig, ein architektonische Meisterleistung, das Riesenbauwerk scheint in einer Leichtigkeit zu schweben.
Agra Fort - Mogulherrscher Sitz
Nach dieser Besichtigungstour überkam mich die Müdigkeit und das Bedürfnis nach der ersten Nacht im Zug mal zu duschen, so dass ich mich in einem guest house für ein paar Stunden einmietete. Für ein bisschen Geld ist hier einfach alles zu haben, die Hotels sind hier sehr flexibel.
Sehr beeindruckend war auch die Besichtigung des Agra Fort, ein Bauwerk das die uneingeschränkte Machtfülle des Mogulherrschers im 16. und 17. Jahrhundert repräsentiert. Im Gegensatz zum Taj Mahal ist Agra Fort eine riesige weitläufige Anlage mit vielen unterschiedlichen Architekturstilen.
Allgemein zu AGRA
Auf der Suche nach einem gemütlichen Restaurant zur Überbrückung meiner Wartezeit bis zum nächsten Zug nach Jaipur, bin ich schier verzweifelt, irreführende Auto-Riksha Fahrer, keine wirkliche Innenstadt, sehr dreckig, man ist froh hier schnell wieder weg zu kommen. Leider vermag es Agra nicht, bei den Touristen einen positiven Eindruck zu hinterlassen, Abzocke, massig Schlepper und eine häßliche, dreckige, chaotische Stadt
Eveready sieht man überall
Aufbruch: | 31.10.2011 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 23.12.2011 |
Vatikan