Enrico ist wieder unterwegs!!!
Mal bloed gelaufen in Santa Marta...
Also zuneachst muss ich ja mal sagen,wer mit dem Bus der Firma "Brasilia" in Kolumbien unterwegs ist,dem sei geraten immer eine Pferdedecke mitzunehmen,denn die drehen ihre Klimaanlage immer auf Kuehlschranktemperatur runter,ich hatte aber das Glueck,dass wir nach zwei von insgesammt 15 zu fahrenden Stunden eine Pause gemacht haben und ich fuer 20000Pesos ca 8Euro Eine erstehen konnte.
Bin ich mit einer ganz netten Franzoesin zusammen gefahren,die sich hier schon gut auskannte und auch perfekt spanisch sprach,so dass,ich ihr natuerlich Loecher in den Bauch fragen konnte und ich so ganz easy zum Casa de Philipo in Taganga kommen konnte.Bisschen anstrengend war nur,dass die so ausgebucht waren,dass ich jeden Tag neu fragen musste,ob mein Bett noch frei sei.So hab ich dann mit Thomas aus Berlin mein Zimmer geteilt.
Naja und die schwerste Aufgabe die wir hatten,war uns zu ueberlegen,welches Restaurant es denn heute sein soll,war schon anstrengend sag ich euch.So haben wir eigentlich nur gechillt,ich hatte noch ueberlegt meinen Tauchschein zu ende zu machen,aber inzwischen hab ich andere Ideen so dass,ich das schnell wieder verworfen hab,noch bisschen geredet und Hugos(ist spanisch und heisst Saftfuer alle die mich besser kennen)trinken aus frischen exotischen Fruechten,ein Traum sag ich euch wir waren schon suechtig danach.
Abends bin ich dann um 9Uhr ins Bett gefallen,weil ich die Busfahrt noch in den Knochen hatte.Naechsten morgen,waren wir dann mit Sophia und Vanessa fruehstuecken,dann zum Playa Grande chilllllllen.Rum und Kola durfte dann natuerlich auch nicht fehlen.Das schoene war aber,als wir am Strand unsere Zelte aufbauen wollten,hoerte ich mit einem mal ein lautes,Enrico,es war Liliana aus Buenos Aires,die ich aus dem Hostel in Bogota schon kannte,dass sind ja immerhin ca 1000km Entfernung.Am naechsten Tag sollte ich aber noch mal bis 10Uhr warten,da hatte ich dann aber keine Lust mehr drauf bin dann nach Santa Marta zurueck gefahren um mal bisschen zu schlafen und dann die Stadt noch ein bisschen anschauen. Erst wollte ich ja mit Thomas zum Parque Tyarona fahren,waere vielleicht auch ganz schoen geworden aber nur in der Haengematte liege,dafuer war mir dann die Zeit doch zu schade im Nacherein haette ich das doch mal machen sollen,denn ich war keine zwei oder drei Stunden in Santa Marta,hatte ich richtige Schreckminuten.Ich komm vom Essen,laufe so ein bisschen durch die Gegend,alles ziemlich belebte Strassen,kommt mir da so ein Typ entgegen,in Jogginghose und mit freiem Oberkoerper,sah bisschen komisch aus und sagt im Vorbeigehen was zu mir,gut hab ich gedacht,lass ihn ziehen,der beruhigt sich wieder,nur fuenf Min.spaeter als ch schon ein ganzes Stueck weiter war,taucht der ploetzlich hinter mir auf und schmeisst mich zu Boden und im Fallen reisst er mir die Uhr und beide Brillen vom Koerper.Ich hab noch laut gerufen aber die anderen standen bloss da und haben bloed geguckt,mir haben vielleicht die Knie gezittert und ehrlich gesagt,war ich auch ganz schoen erleichtert,dass nicht mehr passiert ist,ich war froh auch,dass meine ganzen Wertsachen im Hostel waren.So hab ich sofort beschlossen,hier die Zelte abzubrechen und morgen schon nach Cartagena zu fahren.Ja und die geistreichen Sprueche aus dem Hostel haben mich dann auch nicht wirklich weiter gebracht,ja du darfst doch nicht ueberall hin gehen warum bindest du auch so eine "teure" Uhr um aber egal,der Schock sass erstmal tief.
Das Ticket fuer Cartagena war dann schnell besorgt,dass konnte ich dann im Hostel machen und die haben mich dann sogar vom Brisa Loca abgeholt.Hab das Maedel dann gleich mal gefragt,ob sie mal in Cartagena im Hostel anrufen kann,welches ich mir aus dem LP ausgesucht hatte,so geb ich ihr das Buch ueber den Tresen,es muss wohl noch die Nachwirkung vo Vortag gewesen sein,dass es jetzt,wo ich schon in Cartagena bin,immer noch,warm und trocken in Santa Marta liegt so 4,5h entfernt.Scheisse hab ich gedacht auch das noch,so hab ich dem Fahrer dann noch gefragt,der auch wissen wollte in welches Hostel ich muss,er soll doch noch mal im Brisa Loca anrufen und sich sagen lassen,welches Hostel es ist,die haben davorher angerufen,die wissen das.Zurueck fahren wollte ich auch nicht mehr,ich war froh ueber jeden Kilometer Busfahrt den ich nicht machen musste.Aber in Cartagena hab ich dann gleich Kathrin und Fabian getroffen,die sind hier schon laenger unterwegs,die haben mir auch viel erzaehlt ,so dass,ich die letzten 15 Tage lockeer ohne Reisefuehrer machen kann,naja so oft hab ich ihn eigentlich auch nicht gebraucht.
Bei dieser Hitze,ca 30Grad hat es fuer eine Tour durch die Altstadt gereicht,die wirklich sehr,sehr schoen ist,das merkt man auch an den Touristen die hier deutlich mehr vorhanden sind als woanders in Kolumbien.
Aber ich bin auch mal froh,dass ich Kathrin und Fabian noch getroffen hab, denn das waren glaub ich zwei von den Wenigen die nicht nur zum Party machen ins Hostel gehen,war mal ganz angenehm nicht jeden Abend los zu ziehen
Naja ,dann hab ich noch Anna,Oli und Martin getroffen und wir haben beschlossen,Mojito trinken zu gehen,war sehr lecker .Am naechsten Tag,sind wir dann alle zum Vokano Totnta gefahren leider getrennt weil wir unterschiedlich gebucht hatten aber wir haben uns trotzdem gesehen.Das ist ein Vulkan aus dem nicht Asche oder Lava kommt sondern Schlamm,der sich durch irgendwelche Gase unter der Erde bildet,er soll gut fuer Reuma und gut fuer die Haut sein,dazu kommt noch,so das Versprechen von Aileen, unserem Tourguide,dass man wenn man da raus kommt gleich 10Jahre juenger wird also ich bin jetzt gefuehlte 20.
Auf einem Besuch am Markt konnten wir natuerlich auch nicht verzichten es war fuer mich eigentlich auch kaum vorstellbar das man dor was kaufen konnte,was essbar ist also wenn das Internet mal die eine Suchfunktion fuer Gerueche reinstellt,wuerde ich den bei Laternenpfahl ganz tief unten einstufen,aber spannend war es trotzdem.
So geht die Zeit in Cartagena auch wieder sehr schnell vorbei und ich werde mich jetzt auf den Weg nach San Gil machen,ein Ort,an dem man Paragliting machen kann und es soll auch sehr schoen dort sein,mal gucken,was das wird.
Ach ja muss ich ja noch erzaehlen,denn Anna,die ich dann mit Oli und Martin zusammen getroffen hatte,hat mir auch erzaehlt,weil sie ein Praktikum in einem Krankenhaus in Bogota macht und so ,ja ich sag mal das wirkliche Leben dort so ein bisschen mitbekommen hat,dass die Einheimischen desshalb nichts gemacht haben,als ich ueberfallen wurde weil es denen egal ist ob Einheimischer oder Fremder,denn ich war der Meinung,das sie dort in Santa Marta keine Touristen haben wollen und es nur auf diese Abgesehen haben.
Also dann bis aus San Gil oder Villa de Leya ...
Enrico
Mal ein Blick auf Taganga,einem 5000 Seelen Ort,in dem wahrscheinlich mehr Touristen als Einheimische sind....
da ungefair war die Stelle,hab ich mehr oder weniger durch Zufall vorher aufgenommen...aber nun ist wieder alles bestens!
Aufbruch: | 02.01.2012 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 05.04.2012 |
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