Southeast Asia calls - Lets go

Reisezeit: Februar - August 2012  |  von Backpackers OnTour

Quer durch Kambodscha

Phnom Penh

Hallo zusammen, wir sind wieder zurueck!!!

So noch eine kleine Info ueber Kambodscha. In der Schweiz ueberholen PKWs und Motorraeder die Busse und Lastwagen. In Kambodscha ueberholen Busse PKWs und Motorraeder. Lastwagen und Busse ueberholen sich gegenseitig. Und sie fahren nicht viel besser als in Vietnam, trotzdem ist es viel angenehmer hier und wir haben das Gefuehl das sie hier ein bisschen mehr auf die Geschwindigkeit achten. Denn die groesseren Busunternehmen werden immer kontrolliert und sie duerfen nur eine Maximalgeschwindigkeit fahren und ebenso stehen Sie nicht so unter Zeitdruck wie in Vietnam.

Am Morgen vom 24.02.2012 fuhren wir per Bus von Saigon nach Phnom Penh, in die Hauptstadt von Kambodscha. Die Fahrt dauerte etwa 6 bis 7 Stunden. Die Visa-Abwicklung fuer Kambodscha wurde vom Buspersonal erledigt. Wir mussten unsere Paesse abgeben, 25 US Dollar bezahlen und ein Formular ausfuellen. Das wars dann auch schon, sogar die Ausreise aus Vietnam wurde fuer uns erledigt. Wir mussten kurz aus dem Bus aussteigen um unsere Paesse abzuholen, dann kurz ueber den Vietnamesischenzoll und wieder zurueck in den Bus. Beim Kambodschanischen Zoll ging es ebenfalls ruck zuck, kurz aussteigen, Passkontrolle, Visakontrolle, Foto machen, alle 10 Finger scannen und Koerpertemperaturkontrolle (um zu schauen ob man nicht krank ist und so keine Seuchen ins Land bringt ). So das wars dann auch schon und wir sassen wieder im Bus richtung Phnom Penh. Unterwegs machten wir dann noch einen kurzen Stop um zu essen und aufs Klo zu gehen.

In Phnom Penh angekommen wurden wir am Busbahnhof regelrecht ueberfallen mit Tuk-Tuk-Fahrern etc., die standen um den Bus und man konnte nicht einmal richtig aussteigen, geschweige denn sein Gepaeck aus der Ladeflaeche nehmen. Es ging zu und her wie an der Wallstreet in New York. ABER, wenn man den TukTukFahrern gesagt hat, sie sollen doch kurz warten weil man erst angekommen ist und sich noch kurz orientieren will und eine rauchen, dann wurde man in Ruhe gelassen und sie haben sich entschuldigt und gesagt wir sollen kommen wenn wir bereit sind. Hallooooo? das war auch etwas ganz neues fuer uns

Waehrend der Busfahrt haben wir noch ein deutsches Paaerchen kennengelernt das in unserem Alter war. Nach kurzem studieren vom Lonely Planet fuhren wir zu 4 per TukTuk zum OkayGuesthouse ein wenig ausserhalb des Zentrum, aber trotzdem mittendrin. Das Okayguesthouse wurde uns von 2 deutschen Maedels in Saigon empfohlen. Am Anfang hatten wir noch ein wenig Schwierigkeiten, weil uns der TukTukDriver nicht zum Okayguesthouse fahren wollte, er behauptete es sei sooo weit ausserhalb der Stadt und er fahre uns ins Zentrum und er kenne par gute Hotels und und und. Das Problem war, dass das Okayguesthouse keine Provision an die TuktukFahrer bezahlt, gewisse Hotels und Unterkuenfte tun das, deswegen wollte uns der Fahrer zuerst dort nicht abladen, er hat unterwegs in diversen anderen Hotels angehalten und gesagt schaut es euch an und geht doch mal rein und und und. Aber man muss einfach immer hartnaeckig bleiben und laecheln, dann kommt alles gut.

Im Guesthouse angekommen liessen Olly und ich (die zwei Deutschen vom Bus hiessen Olly und Marisa) unsere zwei Maedels die Zimmer anschauen, denn Frauen sind ja meistens ein wenig komplizierter als Maenner die Zimmer waren sauber und ok!

Nach einer erfrischende Dusche und neuen Kleidern gingen wir in die Stadt. Zuerst deckten wir uns noch mit neuem Mosquitospray ein und dann setzten wir uns in ein Strassenrestaurant, assen Nudeln und tranken Tee (warmen Tee gibts meistens gratis dazu). Danach schlenderten wir noch kurz ueber dem Markt und setzten uns dann am Fluss in ein Irish Pub wo noch eine Live-Band Coversongs von alten Rockbands spielten. Wir liessen denn Abend mit kuehlem Bier und Cocktails ausklingen. Und dann war der erste Tag in Kambodscha schon wieder vorbei.

Am 25.02.2012 mussten wir wieder frueh raus, da wir einen Trip zu den Killing Fields und dem S-21 unternnahmen. Das S-21 war frueher ein Schulhaus und wurde aber waehrend der Khmer Rouge Zeit zu einem Gefaengniss umgebaut. Dort wurden die Menschen uebelst gefoltert und erniedrigt bevor Sie dann auf den Killingfields vergraben und getoet wurden, wenn sie noch nicht tot waren. Die Killingfields empfehlen wir jedem weiter, denn man erfaehrt seeeeehr viel ueber die Geschichte Kambodschas und ueber die Zeit der Khmer Rouge. Bei den Killingfields bezahlt man 5 US Dollar pro Person und man kriegt einen Audiokopfhoerer, man kann dort auch die Sprache einstellen. Die Killingfields sind in verschieden Posten unterteilt und dazu wird dann immer die Geschichte etc. erzaehlt. Es war wirklich beeindruckend und richtig spannend. Danach gingen wir in das S-21, das war frueher wie bereits oben erwaehnt ein Schulhaus, dass dann zu einem Gefaengnis umfunktioniert wurde. Es war schon ein bisschen ein komisches Gefuehl die Gaenge vom Schulhaus runter zu laufen und in die Zellen zu gehen, aus war uns fast ein bisschen unheimlich, weil wir ja wussten was hier drin getrieben wurde. Am besten ist wenn mann zuerst die Killingfields anschaut, denn dort wird einem die Geschichte naeher gebracht, danach versteht man auch die ganzen Zusammenhaenge ein bisschen besser. Am abend gingen wir dann in ein Khmerrestaurant essen. Wir zwei und Olly und Marisa waren die einzigen Auslaender, Touristen, Weisse, keine Ahnung wie die uns nennen. Die Karten waren auch fast nur auf Khmer geschrieben und die Bedienung konnte kein Wort Englisch. So und nun zur ersten Kulinarischen-Spezialitaet. Die Maedels blieben beim Curry (mit einem ganzen Huehnchen im Teller) und den Nudeln mit Gemuese. Olly und ich wagten uns an Frosch. Wir hatten dann ein Froschcurry und Frosch mit Ingwer. Und was war meeeeeega lecker. Es war zwar ein ganzer Frosch mit Innereien und Kopf etc. und es war nicht sehr viel drann aber es war lecker, es schmeckt ein wenig wie Huehnchen, nur ein wenig besser

Am 26.02.2012 haben wir ausgeschlafen und begannen den Tag mit einem tollen Fruehstueck. Den ganzen Nachmittag haben wir dann Blog geschrieben, denn wir mussten ja ganz Vietnam noch zusammenfassen, weil wir vorher nicht dazu gekommen sind. Am Abend gingen wir dann thailaendisch Essen und vertrieben uns den Abend mit Kartenspielen und Whisky trinken.

Am 27.02.2012 ging es am Morgen frueh in den Sueden nach Sihanoukville, endlich Strand und gemuetlich ausspannen. Mehr dazu im naechsten Bericht. Liebe Gruesseeeeeeeeeeeee und danke fuer die Kommentare im Gaestebuch und fuers lesen.

© Backpackers OnTour, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur eine Seite davon.
Details:
Aufbruch: 03.02.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: August 2012
Reiseziele: Hongkong
China
Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Malaysia
Philippinen
Der Autor
 
Backpackers OnTour berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.