M & M on tour: Singapore-Australien-NZL-Hong Kong

5.30 Uhr, unser Wecker klingelt, eigentlich wuerden wir gerne noch weiter schlafen, aber wir haben um 6 Uhr ein Date mit Toby.

Er hat uns eingeladen zusammen mit ihm und ein paar Freunden in den Glass House Mountains zu wandern. (Toby sagte : "Let's go hiking")

Nachdem wir die Rucksaecke im Auto verstaut hatten ging es sofort los. Es war sehr eigenartig in einem "normalen" Auto zu sitzen und den Linksverkehr live mitzuerleben.

Nach einer Stunde Fahrt gab es eine Kaffeepause und frisches Obst wurde auch eingekauft. Die Region ist fuer die besonders fruchtigen Ananas und Bananen bekannt.

Gegen 9 Uhr erreichten wir den Parkplatz und begruessten die Australier Matt, Marty und Jeff sowie den Ami Joe.
Rucksack fuer die Wanderung gepackt und festes Schuhwerk angezogen.

Ein kurzer Weg fuehrte uns in Richtung Berg und was wir dann erblickten haetten wir uns im Traum nicht vorstellen koennen.

Der "Wanderweg" war eine steile Felswand, es war klettern und nicht gemuetliches Wandern angesagt!!!!! Und das alles ohne Seil und Absicherung, nur 2 Haende und 2 Fuesse.

Der erste Abschnitt war ssseeeehhhhhrrrr schwierig, wir standen Todesaengste aus!! War nicht lustig, aber danach ging es einigermassen. Nach 1,5 Stunden erreichten wir den Gipfel des Berges, nachdem wir einige Waende bestiegen und Felsen erklommen hatten.

Oben wurde wir fuer all' die Strapazen mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
Wir packten unser Lunch aus und stellten fest, dass wir sogar eine Flasche Rotwein dabei haben. Dies war natuerlich nicht geplant, ich (Meike) habe vergessen sie aus dem Rucksack zu nehmen. Dies erklaerte auch die Schwere des Rucksackes, wir brachten damit die ganze Mannschaft sehr zum Lachen und brachten uns den ganzen Tag nicht mehr ein!! Aber echte Gastronomen haben eben immer eine gute Flasche Rotwein dabei

Wir genossen die Aussicht in Richtung Ozean und Ananasplantagen und waren froh nach dem anstrengenden und sehr windigen Aufstieg eine Pause einzulegen.
Den Australiern mussten wir dann noch die Geschichte des Namens "Glass House Mountain" erzaehlen.

Danach starteten wir den Abstieg welcher mehr auf dem Hosenboden als auf den Fuessen von statten ging. Unseren Hosen sieht man nun auch an, dass sie in den Glass House Mountains waren, wir haben vereinzelte kleine Loecher. Nun sieht man wenigstens, dass wir die Hosen richtig nutzen.

Wir hatten jede Menge Spass bei der Rutschpartie ins Tal und der muehevolle und schweisstreibende Aufstieg war schon wieder fast vergessen.

Toby war ebenfalls sehr froh, dass seine Maedels wieder heil den Abstieg geschafft hatten. Denn auch ihm war es im Vorhinein nicht bewusst, dass es hier um Klettern und nicht nur Wandern geht.

Danach ging es unbeschwert mit dem Auto in Richtung Noosa, dort angekommen staerkten wir uns mit Eis und erfrischten uns mit Toby im Ozean.

Gegen 17 Uhr hiess es Abschied nehmen. Wir blieben in Noosa und Toby machte sich auf den Weg in Richtung Brisbane.

Nach dem Check In hiess es Waesche waschen, der Dreck von Fraser Island sass noch in unserer Kleidung. Eine Staerkung im eigenen Hostel-Restaurant und danach noch ein wenig die Ortschaft erkunden.

Total erschoepft fielen wir in die Betten und ein letztes Stossgebet wurde 'gen Himmel gerichtet mit der Bitte, dass der Muskelkater sich am naechsten Morgen in Grenzen halten solle.