Japan 2012 - Nihon e ikimasu
Japan: hässliche Schwester
Da uns Osaka nicht so gut gefällt ziehen wir unseren Ausflug nach Kobe vor. Direkt von der JR Osaka Station fahren wir mit dem Bummelzug nach Sannomiya. Das Ziel soll, wie im Reiseführer angepriesen, der Berg Rokko sein den man per Cable-Car "besteigen" kann. Bei Sannimiya ausgestiegen, erklärt uns die freundliche Dame der Touristeninformation, dass wir wieder 2 Stationen zurückfahren müssten um dann per Bus zur Cabel-Car Station zu gelangen. Dann gab sie uns noch ein paar Ermäßigungsgutscheine.
Busfahren ist anfangs gar nicht so leicht. Der Reiseführer rät auch ohne Japanisch-Kentnissen davon ab, aber sowas schreckt uns doch nicht ab.
Nach Nachfrage auf gebrochem Japanisch fanden wir mit Hilfe einer Jungen Dame heraus, dass man beim Aussteigen bezahlt und nicht wie bei uns vorher. Die Hindernisse zur Cable-Car Station waren damit beseitigt.
Leider.musste wir oben angekommen feststellen, dass außer der Station, den obligatorischen Getränkeautomaten und einer Aussichtsplattform sonst nicht viel vorhanden ist. Sinn der Station ist es danach mit Bussen weiter auf dem Bergkamm zu fahren um die eigentlichen Ziele zu erreichen. Da wir weder Zeit noch Lust hatten, sparten wir uns das Geld und dösten einwenig in der Sonne und genossen den wahrhaft beeindruckenden Weitblick.
Anschließend sind wir zuruck ins Hotel und machten uns auf die Weiterfahrt nach Kyoto.
Das Fazit zu Osaka fällt (natürlich subjektiv) negativ aus. Gerade mit dem direkten Vergleich zu Tokyo kann Osaka nicht mithalten. Die Stadt wirkt irgendwie schmuddelig und trostlos. Burg Osaka ist ein Highlight, ohne Frage, aber sonst wirkt die Stadt es wie die hässliche kleine Schwester von Tokyo.
Schrittzähler: 10485
Aufbruch: | März 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | April 2012 |
Vereinigte Arabische Emirate