Japan 2012 - Nihon e ikimasu
Japan: Schnee
Heute haben wir unsere Rail-Pässe aktiviert, für den Tagesausflug nach Nikko. Die Dame am Schalter in der Tokyo-Station erklärte uns in gutem Englisch die Details.
Durch den Sturm gestern ist die Verbindung der Tohoku-Linie allerdings teilweise gesperrt. Wir hatten Glück und der Shinkansen Richtung Sendai fuhr pünktlich ab. Entlang der Strecke nach Norden zeigten sich uns erstmals die wahren Ausmaße Tokyos. Ein schier endloses Häusermeer in alle Richtungen.
Nach knapp einer Stunde stiegen wir in Utsunomiya in die Nikko-Line um. Der Ort Nikko selbst ist eher unspektakulär und außerhalb vom Bahnhof auch teils ziemlich heruntergekommen.
Das Ziel, die Tempelanlagen, liegen ca. 2 km entfernt den Berg rauf. Echte (Neu-) Schwaben wie wir sind, laufen wir natürlich durch Wind und Schnee und verzichten auf das 500 Yen Busticket (Hin- & Rückfahrt).
Oben angekommen erstreckt sich das Tempelgelände über mehrere Ebenen und Bereiche. Die Haupatraktion, der Toshogu-Schrein, kostet pro Person noch einmal 1300 Yen Eintritt. Nach kurzem Zögern, und mit dem Wissen des gesparten Bustickets, lösten wir die Eintrittskarten und sollten es nicht bereuen.
Nach der Rückker in Tokyo sollte dann der Meiji-Schrein besichtigt werden. Es war aber schon nach 17:30 Uhr und somit leider geschlossen. So etwa stellt man natürlich erst vor Ort fest. Als Ersatz schlenderten wir inmitten von Horden Jugendlicher von Harajuku nach Shibuya. Für Junge und Jungebliebene sehr zu empfehlen.
Kurz vorm Hotel gabs dann noch einen kleinen Abendsnack, an einem Eckgrill, bevölkert von grölenden Japanern im Anzug beim Feierabendbier & -Sake. Wir kamen sogar mit einem älteren Herrn ins Gespräch, der uns erklärte, dass dies ein "Drinking Place" sei und es nur nebensächlich ums Essen geht.
Der kurze Spass hat uns dann happige 910 Yen gekostet.
Heutige Schritte:17346
Aufbruch: | März 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | April 2012 |
Vereinigte Arabische Emirate