Klein Rike in Groß Australien

Okay, mal wieder: weiter gehts. Und ich hör mal auf, mich zu entschuldigen, dass ich immer so weit hinter her hänge. Frei nach dem Motto: besser spät als nie.

Am 27. Mai (Sonntag) bin ich in aller Frühe in Sydney aufgestanden, um den Greyhound Bus nach Port Macquarie zu nehmen. Dort angekommen bin ich an der Promenade rumgelaufen und habe mir den Sonnenuntergang angeguckt. Zurück im Hostel habe ich zwei Franzosen (die unabhängig voneinader reisen; Marie und Karim) und einen Israeli kennenglernt, mit denen ich dann den Abend im Games Room, also Kickern, Billard, Tischtennis, etc, verbracht habe.

Am nächsten Tag bin ich gemeinsam mit Marie im Koala Hospital gewesen, wo kranke Koalas wieder aufgepeppelt werden. Außerdem habe ich mich sehr über Virgin Mobile, meinen Internetanbieter hier aufgeregt, aber das hatte ich ja schon bei Facebook erklärt (falls ihr es gelesen habt ^^).

Am Dienstag (29. Mai) bin ich dann nach Coffs Harbour weitergefahren, wo leider relativ der Name Programm war (Achtung, Humor an ^^), dazu aber später mehr. Direkt dort angekommen, habe ich drei deutsche Mädels kennengelernt (ach nee, eine war Schweizerin, aber schweizerdeutschsprachig) und wir hatten ganz stark das Gefühl, dass die extra deutschsprachige zusammen auf ein Zimmer packen, was sich auch daran bestätigte, dass, als die drei wegwaren, mir wieder zwei Deutsche ins Zimmer gesteckt wurden. Ich war dann an dem Abend mit den deutschen Mädels in der Bar, da es dort als Angebot günstig Steak gab und danach wurde Beer Pong gezockt. Interessanterweise haben wir es alle 4 (man hat immer in 2er Teams gespielt) ins Viertelfinale oder Halbfinale (war nicht so übersichtlich...) geschafft, obwohl wir noch nie vorher Beer Pong gespielt hatten. Kurz erklärt muss man bei Beer Pong einen Tischtennisball in die mit Bier gefüllten Becher der Gegner werfen und wenn man trifft, müssen die Gegner trinken. Ein sehr lustiges Trinkspiel, dass ich gerne mal in Deutschland spielen würde.

Tags darauf bin ich mit der Schweizerin im strömenden Regen am Strand langgelaufen, um nach Mutton Bird Island zukommen, weil wir gehofft hatten, dort Wale zu sehen; was aber leider nicht der Fall war. Schön war die Landschaft dennoch, insbesondere als der Regen dann endlich mal aufhörte und man was sehen konnte. Nachmittags bin ich nur noch in der Shopping Mall rumgelaufen, da ich schon merkte, wie mich langsam eine Erkältung und Husten (cough... hahaha... Humor aus) einholte. Und so habe ich auch den Abend nur fernsehguckend im Zimmer verbracht und bin sehr früh ins Bett.

So wurde auch der nächste Tag (31. Mai) zum relativen "pain in the ass", da ich mich ziemlich krank gefühlt habe, aber dennoch bis ca. 16 Uhr warten musste, um den Bus nach Byron Bay nehmen zu können. In Byron Bay angekommen hatte ich dann aber relativ Glück, da ich dort Julia (aus den Blue Mountains) wiedergetoffen habe, die schon in einer Gruppe war, so dass ich auch direkt Leute kennengelernt habe, mit denen ich eigentlich auch fast die ganze Zeit in Byron Bay verbracht habe. Und auch meine Erkältung stellte sich glücklicherweise als eine typische Kurzerkältung raus, so dass es mir am Abend schon besser ging und ich hauptsächlich danach nur noch mit Husten zu kämpfen hatte, der circa ne Woche angedauert hat.

Insgesamt habe ich in Byron Bay nicht ganz so viel angestellt, da das Wetter sehr zu wünschen übrig ließ... (Regen, Regen, Regen....). So habe ich viel mit der Gruppe rumgechillt, Goon getrunken (der typische Billigwein hier. Ca. 14$ für 5 Liter), usw. Ansonsten habe ich eine Tagestour nach Nimbin gemacht, die einen Besuch beim Wasserfall, in einer Bar -am Tage ^^- inklusive Macadamianüsseknacken und eben Nimbin selber mit Barbecue beinhaltete. Nimbin wird auch das Amsterdam von Australien genannt, und wenn man da durch die Straßen läuft, kriegt man ständig zu hören "Cookies, Mushrooms?". Hahahaha. Und am Tag, bevor ich weitergefahren bin, hat das Wetter endlich mitgespielt und so sind wir in der Gruppe zum Leuchtturm gelaufen und haben danach noch ein bisschen am Strand gechillt. In Byron Bay habe ich auch die liebe Valeska kennengelernt, die sage und schreibe nur eine Woche in Australien war, nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte und dort eine Freundin besucht hat (ja, liebe Leute, nehmt euch daran mal ein Bespiel!!! Es gibt auch Leute, die mal einen sehr spontanen, kurzen Trip nach Australien macht; also falls noch jemand kommen will ). Mit Valeska bin ich dann auch nach Surfer's Paradise und dann nach Brisbane weitergereist, wo sie dann aber abgeflogen ist. Dazu aber beim nächsten Mal mehr; genau wie zum dem Job, den ich für ein paar Tage in Brisbane hatte.

Küsschen aus Australien und bis bald