Kaliopi in Asien
...Wiedersehen in der grossen Stadt
Der Abschied von Saithong Resort war diesesmal noch weitaus ruehriger. Ich musste auf dem Taxiboot gemeinsam mit Kaliopi ein paar Traenchen weinen. Wir werden wieder kommen, das haben wir uns und Thip und Pok versprochen!
Mit dem Boot ging es dann bei sehr ruhiger See nach Chumphon ans Festland, wo wir wiedermal mit dem Nachtzug fahren durften. Schon auf dem Boot haben wir einige deutsche Maedels kennengelernt, die alle auch auf dem Weg nach Bangkok waren, allerdings mit Bus, Minibus und anderen Nachtzuegen. Wir machten aus, uns in BKK wiederzusehen.
Der Nachtzug hatte geschlagene zweieinhalb Stunden Verspaetung. Statt um halb zehn abends ging es um Mitternacht los. Kaliopi schlief auf dem Bahnsteig in ihrem Buggy und die Eltern und Mitreisenden nutzten die verbleibende Zeit in der lauen Nacht, um diverse Thaispirituosen zu testen.
Besonders Burnin', von seinem schwedischen Saufkumpan liebevoll als Herbert gerufen und eben dieser "Lars" (Burnin' findet, Schweden muessen Lars heissen ) hatten einen wirklich netten Abend (view pics below). Tatsaechlich graemt sich in Thailand kein Mensch der Verspaetung. In Deutschland waeren lauter schimpfende, frierende und hektisch telefonierende Leute auf dem Bahnsteig gestanden (in meiner Vorstellung), die Bahn haette Schadenersatzforderungen und wuerde versuchen die Leute mit Rueckerstattung des halben Fahrpreises zu besaenftigen und das restliche Bahnpersonal wuerde sich moeglichst von den meuternden Wartenden fernhalten. Hier waren im Nu etliche Essensverkaeufer am Bahnsteig und boten verschiedenste Gerichte und kalte Getraenke an und Bahnangestellte und Reisende genossen die laue Nacht. Durchsagen am Bahnsteig versprachen immer wieder, dass auch alle Anschlusszuege (Ueberall!!!) entsprechend spaeter weiterfahren wuerden (bitte malt euch kurz aus, was das bedeutet ).
Um neun anstatt um halb sieben kamen Kaliopi und ich gut ausgeschlafen und Herbert und seine Freunde eher zerknittert in BKK am Bahnhof an.
Mit dem Taxi gings in Richtung Guesthouse. Nach einem leckeren Thaifruehstueck machten wir die Khao San Road und Chinatown unsicher! BKK ist einfach ein Extrem - unbeschreiblich!
Den Abend verbrachten wir in der Parallelstrasse zur Khao San Rd. in einem stylischen Hinterhof auf einem Thai-Ska-Konzert, alles in Babyphonereichweite zum Guesthouse.
Am naechsten Morgen fruehstueckten wir drei und um elf kam Scholle mit dem Auto an, um die letzten Tage mit uns gemeinsam zu verbringen. Die Jungs und Kaliopi fuhren nochmal nach Chinatown. Ich genoss den Tag in Banglampoo. Kein Krimskramsladen blieb von mir unentdeckt und gemuetliche Getraenke- und Massagepausen in wunderschoenen Eckchen waren willkommene Fusserholung!
Um vier kam ich nach einer aufregenden Tuktukfahrt im MBK Shoppingcenter an, dort traf ich die 3 Chinatownfraesen wieder. Habt ihr schon mal gesehen, wie Jungsaugen leuchten koennen, wenn sie den ganzen Tag durch Elektronik- und son-Quatsch- Läden bummeln duerfen??? Ich hab' gesehen...
Im MBK haben wir erst mal den Food Corner unsicher gemacht. Die Thai um uns herum haben sich totgelacht, weil wir zu dritt Essen fuer 15 Leute auf dem Tisch hatten - wir konnten uns einfach nicht entscheiden.
Danach ging der Shoppingmarathon noch bis 21Uhr weiter und dann fuhren wir mit dem wildesten Tuktukfahrer aller Zeiten zurueck nach Banglampoo ("I'm the fastest, gimme tip tip tip!" war der Satz, den er die ganze Fahrt ueber traellerte - und er wars tatsaechlich!!! Und er bekam Tip ). Dort haben wir Kaliopi zum letzten Mal in ihr Bett gebracht, dass Babyphone geschnappt und uns mit den Maedels vom Boot zum Essen und feiern getroffen. Eine herrliche letzte Nacht.
Scholle musste frueh nach Hause aufbrechen und wir nutzten den letzten Tag um noch einmal BKKs Shoppingcenter und Attraktionen zu erkunden. Wahnsinn, wie schnell so ein Tag in Bkk verfliegen kann. Am Ende mussten wir uns tatsaechlich mit Rucksack packen beeilen. Wir koennen euch nicht erklaeren, wo die Stunden dieses Tages sind, allerdings waren die Rucksaecke ploetzlich ziemlich schwer...
Dann gings mit dem Taxi an den Flughafen und langsam wurden die Augen feucht.
Am Flughafen sind wir von Scholle und seiner Familie ueberrascht worden. Gemeinsam haben wir nochmal richtig geschlemmt. Und dann hiess es endgueltig Abschied nehmen!!!
In der Corner Bar am Bahnhof im Chumphon kuemmert man sich ruehrend um Kaliopi (Eltern wurden auch gut versorgt )
Herbert in einer Uniform der thailaendischen Bahn...
"Schaffner Herbert" mit seinen schwedischen Freunden Lars und Bosse im Nachtzug
Paaapiiiii, ich hab ausgeschlafen und will jetzt raus aus dem Zug!
Es schlaeft sich wirklich gut in diesen Zuegen.
Koennt ihr erkennen, an welcher Bar sich incredible ihren ersten Drink auf der Khao San genehmigt??
(Tipp: Ich bin hier nicht, weil die Drinks very strong sind oder auch Drunks willkommen sind - na gut, vielleicht ein bisschen...)
Lustig, was?
Was, ich soll schlafen? Ich nehm dir einfach das Babyphone weg!
Fruehstueck war inklusive, auch mal lustig, so ein thailaendisches Hotelbuffet - Kim fand Marmeladetoast echt lecker.
Einen Pool hatte die Unterkunft auch - toll!
TUK TUK - yeeha!
wir finden's auch lustig
Heimweg - ich schlafe
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | August 2012 |