Kaliopi in Asien

Seit einer Woche geniessen wir nun die Tage auf der malerischen Insel Koh Phi Phi. Nach der Ruhe auf Koh Lanta ist das quirlige, jedoch zur Regenzeit trotzdem keineswegs ueberlaufene, Koh Phi Phi eine tolle Abwechslung. Nach einer Stunde mit dem Boot waren wir bereits da. Schon die letzten Kilometer vor der Insel lassen einen in Ahs uns Ohs ausbrechen - traumhafte Kulisse!
Wir haben eine ganz zauberhafte Unterkunft gefunden, in einer Unterkunft, die aussieht, wie ein riesiges gestrandetes Schiff!! Die thailaendische Familie ist reizend. Sie haben auch wieder eine Tochter mit vier Jahren und somit wieder viel Liebe und Geduld mit Kaliopi. Die Maenner schauen alle wie Seeraeuber aus und erzaehlen gerne Geschichten vom Tsunami und wie es damals war, sie haben alle liebe Verwandte und ihr komplettes Habe verloren. Das war fuer uns krass mal mit Leuten zu reden, die echt betroffen waren. Neben der Unterkunft ist direkt am Strand der Eingang zum Tsunami Memorial Park, sonst merkt man nichts mehr davon. Wir sind hier schon wieder bekannt wie bunte Hunde, Kaliopi wird wieder ueberall mit Namen begruesst und Burnin' und incredible haben schon wieder eine Reihe zuverlaessigster Babysitter!
Wenn wir noch ein-, zweimal zur Massage gehen, kann sie Laufen, die Massageladies trainieren schwer mit ihr.
Als wir ankamen war das Wetter perfekt, wir haben Straende und Meer genoosen. Die Bucht direkt vor unserer Tuer, Loh Dalam, ist ein ewig langer, weisser feiner Strand, flaches klares Wasser, herrlich fuer Kaliopi und fuer die Grossen gibts fuer Geld sogar Liegestuehle Da wir einen Feind des Sandes mit haben, investieren wir mit Freuden in Liegestuehle und Sonnenschirme! Und leider war die Investition auch nicht gross bis heute. Das Wetter hat umgeschlagen und seit ein paar Tagen haben wir zwar immernoch 33 Grad, allerdings mit Windboeen und heftigen Regenguessen. Stoert bisher aber kaum, wir waren Klettern, das war kein Problem, da die Felswaende in der Ton Sai Bucht wettergeschuetzt sind, man ist immer im Schatten und so gut wie nie im Regen. Burnin' hatte riesen Spass mit unserem Guide, da der schnell einschaetzen konnt, was er drauf hat und die beiden dann ihr Programm gestaltet haben. Incredible sollte vielleicht noch lernen, dass man die Leute, die einen sichern und unten stehen und Tipps geben, wies besser hochgeht, nicht unbedingt aus vollem Hals anbruellen muss, kostet nur Kraft und man ist hinterher in der ganzen Bucht bekannt ("How was it? We could hear you... ).

Da die Insel immerwieder diese Felsbloecke oder Berge hat, kann man viele Aussichtsplaetze erwandern, von wo aus man immer einen herrlichen Blick ueber die Insel und in die Buchten hat. Bei den Wanderungen wird man immer wieder von Affenfamilien begleitet, die hoffen, dass sie vom Proviant was stibiezen koennen. Das sind fast schon Gangs, die haben unserer Meinung nach gezielte Ueberfallsstrategien!!!
Burnin' hat unsere Eingangstuer kaliopisicher gemacht, so dass wir jetzt innen im Zimmer quasi einen Laufstall haben und so mal lustig ein Stuendchen aufm Balkon Karten spielen oder lesen koennen.
Fruehstueck gibt es jeden Morgen gegen elf, da kocht die Thaimama von nebenan fuer alle Thai aus der Gegend und uns hat sie in ihre Mengenplanung mit aufgenommen, so dass wir jetzt mal wieder ohne darueber nachdenken zu muessen in den Genuss herrlichster traditioneller und urechter Thaikueche kommen. Und was wir hier bekommen - wir staunen oefter selbst. Kaliopis Lieblingsessen ist mittlerweile mit weitem Abstand Klebreis mit Banane! Und wenns das nicht gibt, isst sie alles andere, was sie bekommen kann .
Jetzt sitzen wir wieder im Reisebuero und planen die Weiterreise und sind grad selber gespannt, was dabei rauskommt...