Hawaii: Maui, Big Island, Kauai
Kauai
Kauai kann als die "Garteninsel" mit der eindrucksvollsten Natur und den besten Wandermöglichkeiten aufwarten. Die Insel beherbergt mit dem Waialeale im weitgehend unzugänglichen Inselzentrum den regenreichsten Ort der Erde. Wie sich zeigen sollte, kann es aber vorkommen, dass der "flüssige Sonnenschein" auch anderswo reichlich ankommt.
Mit Hawaiian geht es von Hilo (Big Island) nach Lihue (Kauai) mit Umsteigen in Honolulu, wo Zeit für ein gemütliches Lunch (Fish and Chips) war. Der Flug nach Kauai wurde als "wetterbedingt etwas vespätet" angesagt, da dachte ich mir noch nichts besonderes dabei. Bei Aussteigen in Lihue auf Kauai regnete es kräftig.
Bei Autovermieter Dollar, war ein "mid-size SUV" gebucht. Allrad ist in dieser Kategorie immer ein wenig Glückssache, mit etwas Verhandeln wurde es ein weißer Jeep Liberty mit 4WD. Neben der "normalen" 4WD-Einstellung hatte dieses Exemplar die zusätzliche Geländeuntersetzung "4WD-low". Die Betriebsanleitung gab Auskunft über das etwas umständliche Einlegen von 4WD-low: 4WD-lock einstellen, dann bei Schrittgeschwindigkeit von D auf N stellen, 4WD-Hebel auf 4WD-low und warten, bis die Sperre am Mitteldifferential hörbar einrastet und die Kontrollanzeige nicht mehr blinkt, dann wieder von N auf D, zurück dieselbe Prozedur. Der nette Mitarbeiter von Doller mahnte noch, dass man vorsichtig und nicht mit Schwung in größere Wasserflächen hineinfahren sollte. Im Radio war zu hören, dass der Schulbusverkehr eingestellt ist, weil viele Straßen wegen Überflutung oder Erdrutschen unpassierbar sind, das fängt ja gut an.
Unterkunft war gebucht im Aston Islander on the Beach, (440 Aleka Place, Kapaa, Kauai, HI 96746, 001-808-822-7417). Mein erster Weg führte allerdings für einige Einkäufe zu Walmart. Hier war das Personal mit dem Positionieren vieler Eimer im Gebäude beschäftigt, den es regnete offenbar an vielen Stellen durch das Dach herein.
Weiter ging es dann in Richtung Kapaa. Die Zufahrt zum Hotel war an diesem Tag recht abenteuerlich. Zwischen dem Kuhio Highway und dem Coconut Marketplace vor dem Hotel hatte sich ein mindestens 30 cm tiefer großer See gebildet. Mit einem Jeep ist das kein Problem (dachte ich mir). Dann habe ich in der Betriebsanleitung mal nachgesehen, da stehen 50 cm.
Am späten Nachmittag ging es noch ein kurzes Stück entlang des neuen Strandwegs, aber der Regen wurde wieder stärker, umgestürzte Bäume blockierten teilweise den Weg. Nun gab es auch noch Blitz und Donner (kurz nacheinander, also recht nah). Im Coconut Marketplace waren fast alle Stände "wetterbedingt" geschlossen. "Ausflugsexperimente" mit dem Auto wollte ich heute nicht mehr unternehmen, so gab es Sandwiches aus dem Whalers General Store.
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | März 2012 |