Hawaii: Maui, Big Island, Kauai

Für den berühmten Hana-Highway kann ich mir Zeit lassen, denn ich habe zwei Übernachtungen in Hana eingeplant. Ich fahre trotzdem zeitig los (gegen 7:30), um nicht "mitten" im Hauptverkehr zu sein. Erster Stop ist am Na'ili'ili'haele Trail. Hier führt ein Wanderweg durch dichten Bambuswald zu vier Wasserfällen. Der erste Teil des Weges ist wegen des einsetzenden Regens recht naß, aber noch gut zu begehen.

Dann kommt ein Fluss, der soviel Wasser führt, dass man nicht mehr über die Steine balancieren kann. Das Wasser ist mehr als einen Meter tief und bei der herrschenden Strömung ist eine Überquerung dann doch zu riskant (nach mir kommen andere, die es sich trauen).

Später lese ich im Reiseführer, dass es etwas flußabwärts noch eine Brücke gibt, die man in diesem Fall benutzen sollte. Also geht es erstmal weiter, nächster Stop ist am Waikamoi Nature Trail. Dieser Trail führt in die Berge, vom Wegende gehe ich noch etwas weiter. Es kommt noch ein schöner Aussichtspunkt und eine Stauanlage, an der es dann nicht mehr weiter geht.

Gleich danach kommen die Lower Waikamoi Falls, heute mit viel Wasser. Nicht weit davon liegt der "Garden of Eden". Das ist ein schön gestalteter Landschaftsgarten, zusätzlich mit Ausblicken auf die Upper und Lower Puohokamoa Falls. Einen Teil des "Gartens" befährt man im Auto, dann geht es zu Fuß weiter.

Kurz danach halte ich an den Haipuaena Falls, man sieht die Fälle mit einem großen Pool von der Straße aus nicht.

Nach kurzem Einkaufsstop in Hana fahre ich weiter zum gebuchten Hana Palms Bungalow (www.hanapalmsbungalow.com) etwa 4 Meilen nach Hana. Von der Hängematte auf der Terasse kann man sich kaum losreißen, aber schließlich mache ich mich noch auf den Weg zum "Venus Pool". Hier gibt es eine von einem Bach gespeiste Lagune in einem außergewöhnlichen Ambiente, viel schöner als ein künstlicher Pool und um diese Zeit am späten Nachmittag trifft man höchstens noch mal einen "Local".

Die umgebende "unberührte Natur" wird gegen Abend recht laut, aber erstaunlicherweise gewöhnt man sich schnell an das vielstimmige Vögel- und Insektenkonzert. Mücken habe ich keine bemerkt, die Terasse des Hauses und die Fenster sind allerdings auch mit soliden Insektenschutzgittern versehen.