Simson Tour "Pennen auf dem Berg"
Pennen auf dem Berg: Der Morgen danach
Die Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle.
Irgendwann hatte ich mich mit dem Rauschen abgefunden.
Die viele frische Luft, das üppige Abendessen mit dem Schlummertrunk
sorgten für einen tiefen ruhigen Schlaf. ...zumindest bei mir.
Die kuschelige Matratze war genial Ich fühlte mich wie auf Wolke 7.
Irgend wann wurde ich wach. Nicht weil ich mich auf´s aufstehen freute, ne ... nur weil ich saumäßig dringend pissen muste. Im Alter ändert sich halt so manches. Dabei dachte ich gleich wieder an den scheiß Witz:
Doktor zum Patienten:
... und wie klappt es mit dem Wasser lassen.
Patient zum Doktor:
... gut und regelmäßig, mogens 6:00 Uhr, mittags 12:00 Uhr und abends 18:00 Uhr.
Doktor zum Patienten:
Schön, aber wo ist Ihr Problem?
Patient zum Doktor:
Ich wache immer erst um 8:00 Uhr auf ...
Aber den anderen ging es ähnlich.
Wenne waltete seines Amtes als Einheizer.
Bald roch es nach frisch gebrühtem Kaffee.
Dies war auch bitter nötig, im Zelt war es warm und kuschelig aber draußen war es feucht klamm und etwas kühl.
Warum es morgens so kalt war entdeckte Wenne offenbar beim Pissen, oder war es doch das morgendliche Joggen?
Das Tal etwas oberhalb war noch komplett mit Scheeresten gefüllt.
Hinsetzen war also nichts, zu nass alles ... und die Sonne lag noch hinter dem Berg.
Also nutzten wir unsere Sitzbänke als Tische für das gemeinsame Frühstücks-Buffet.
Lauter gesunde und leckere Sachen die es daheim bei Mutti nicht gibt
Doch schon nach kurzer Zeit kamen die ersten Sonnenstrahlen über den Pass und sofort wurde es in der Sonne warm.
Der Kaffee war dank Wenne´s manueller Kaffeemaschine fertig und wir konnten uns an den warmen Tassen die Hände wärmen.
Geile Nacht so auf dem Berg.
Super Zeltplatz. ... und sofort war die matte Morgenstimmung gewichen. Wir genossen das traumhafte Wetter und das umliegende Bergpanorama.
Jeder steuerte bei was die "Dattelsaschen" hergaben und aus dem Picknick wurde ein ausgiebiges Frühstück. Nur die Frühstückseier fehlten.
... Da fällt mir doch schon wieder was ein ... Aber das lasse ich besser
Nach dem wir nun gestärkt waren, jeder nach seinem Gusto,
ging es ans Abbauen der kleinen Zeltstadt.
Doch eines muß ich noch erwähen. ...
Jeder nach seinem Geschmack sollte vielleicht noch etwas geauer beschrieben werden.
Eine rohe Zwiebel morgends auf nüchternen Magen, wie einen Apfel essen, ... ist sicher nicht "jeder- Manns" Sache
... aber Wenne kennt keine Schmerzen.
Hart wie Krupp-Stahl - von den Muskeln bis zum Magen.
Also wir legten unsere Zelte zum Trocknen in die Sonne und fingen an all das Geraffel wieder auf die Moped´s zu verstauen.
So, jetzt noch in den Wald schnäutzen
(Wobei es hier nur Latschen gab)
... noch einen kurzen Kontrollgang.
... liegen noch Mopedteile, oder andere wichtige Gegenstände rum?
... dann flott aufgesattelt und ab ging es über die kurze Holperstrecke hinunter, auf die Paßstaße und wiederum die letzten ca. 300 Höhenmeter hinauf zum Hahntennjoch.
Aufbruch: | 16.06.2012 |
Dauer: | 3 Tage |
Heimkehr: | 18.06.2012 |
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