Auf in die Sächsische Schweiz !

Reisezeit: Juli 2005  |  von Sulamith Sallmann

Freitag 15.7.2005 auf der Festung Königstein

Am Freitag liegt die Besichtigung der Festung Königstein an. Zum Glück hat das Gekraxel an diesem Tag ein Ende, nachdem wir oben auf der Wehranlage angekommen sind. Während wir zwischen den Büschen auf einem schmalen Pfad hervorkommend, völlig erschöpft, auf den Eingang zustrebten, sprangen die Touristengruppen mit einem Hauch Perfume wie junge Rehlein aus den Bussen, welche sie auf den Berg befördert hatten.

Kleiner Wehrturm.

Kleiner Wehrturm.

Der Eintritt ist zwar horrend, aber dafür dass man sich dann auch wirklich alles ansehen kann und alles neu in Schuss gebracht wurde, doch wiederum lohnend und einsichtig.

Garnisonskirche

Garnisonskirche

Die Festung Königstein bietet natürlich auch eine schöne Kulisse zur Hochzeit. In einer kleinen Kapelle kann man sich trauen lassen.

Hochzeitsblumen

Hochzeitsblumen

Nun beschlossen wir uns das große Fass anzusehen, was hier lagern soll.
Es waren dann eher 3 kleinere Fässer und nicht nur ein großes! Aber die Berichte darüber waren schon beeindruckend. Die richtig großen Fässer sind alle wieder kaputt gegangen. Die genauen Maße weiß ich leider nicht mehr, aber wer sich dafür interessiert, findet bestimmt etwas im Internet darüber.

Da unten sind die drei Fässer aufgebahrt.

Da unten sind die drei Fässer aufgebahrt.

Im Brunnenhaus wurde uns demonstriert, wie lange ein Schluck Wasser benötigt, um am Boden des Brunnens aufzukommen. Hören kann man das nicht, dazu ist der Brunnen viel zu tief. Es wurde mit einem Lichtreflex und Monitor verdeutlicht.

Arbeiter, der im Bergwerk arbeiten musste.

Arbeiter, der im Bergwerk arbeiten musste.

Ich weiß nicht mehr genau, wie das Gebäude hieß, in dem die Gefangenen untergebracht wurden. Hier saßen einige berühmte Zeitgenossen zu Unrecht hinter Gitter und wurden auch zu Tode verurteilt.

Gefangener ohne Aussicht auf Hoffnung

Gefangener ohne Aussicht auf Hoffnung

Im Garnisonshaus.

Im Garnisonshaus.

Es gibt auch ein Museum mit allmöglichem Kriegsgerät zu besichtigen. Und Photos, welche eine Brieftaube bei ihrem Auskundschaftungsflug geknipst hatte. Das fand ich am interessantesten. Das andere wirkt sehr düster - wäre ja auch seltsam, wenn dem nicht so wäre - schließlich ist der Krieg nicht unbedingt ein Freudenfest gewesen. Zumindest nicht für die Soldaten.

Kriegsmodell.

Kriegsmodell.

Spaß muss sein!
Und Jan ist Napoleon!

Spaß muss sein!
Und Jan ist Napoleon!

Noch ein kleiner Tipp: Es gibt hier Kuchen, der nach mittelalterlicher Art gebacken wird. Man hat dann ganz schön an dem Stückchen zu knabbern, da es riesig ist.
Den Markt haben wir leider verpasst. Hier macht alles schon so früh am Abend zu. Na, wenn noch mehr Besucher kommen, dann ändert sich das vielleicht zukünftig.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzfristig haben wir uns diesen Sommer entschlossen, nachdem alles kreuz und quer ging mit unseren Reiseplänen, Deutschland weiter zu erkunden.Und da ich das platte Land im Moment eher über habe, entschieden wir uns, ins Elbsandsteingebirge zu reisen.
Details:
Aufbruch: 10.07.2005
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 17.07.2005
Reiseziele: Deutschland
Tschechische Republik
Der Autor
 
Sulamith Sallmann berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Sulamith sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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