Als Imker in Neuseeland
Die Umgebung - Hastings
An den Wochenenden haben wir frei und fahren meist irgendwo hin, die Gegend zu erkunden, einzukaufen und einfach bisschen zu entspannen. In der Hawkes Bay gibt es zwei größere Städte nebeneinander: Hastings und Napier. Das erste Mal fahren wir zusammen mit Judy nach Hastings und sie zeigt uns alle wichtigen Anlaufstellen, Post, Bank, Eisdiele und auch die Märkte, wie den "Pack`n Save", die größte und billigste Supermarktkette in Neuseeland. Wobei billig eher untertrieben ist, denn die Preise hier haben es in sich: der Liter Yoghurt kostet umgerechnet über 5 Euro, auch Käse und Milch sind echt teuer und beim Gemüse steigen wir schon bald auf Blumenkohl und Mohrrüben um, denn alles andere ist purer Luxus ... Aber wir freuen uns sehr über den Asia Shop, in dem es wirklich alles an Gewürzen und Cracker gibt, was das Herz begehrt.
im Zentrum von Hastings
Gegen Abend fahren wir dann noch hinauf zu einem Aussichtspunkt, von dem man die Stadt, die riesige Bucht und die umliegenden Berge sieht. Er heißt Te Mata Peak und besonders bei Sonnenuntergang ist es richtig schön dort oben.
Ausblick vom Te Mata Peak auf die Hawkes Bay
Im Sommer ist auch der Farmersmarket in Hastings sehenswert, es gibt selbstgebackene Kuchen, und selbstgemachtes Eis mit Blaubeeren, außerdem eine Menge anderer Stände mit Obst, Gemüse, Olivenöl - eben alles was das Herz begehrt. Es ist so ein Treffpunkt für Jung und Alt und die meisten kommen her, um zusammen auf der Wiese zu sitzen, Musik zu hören und zu entspannen. Das beste Restaurant in der Stadt ist Cafe Anatolia, man kann dort richtig fein und für einen fairen Preis essen gehen. Mehrere Male versuchen wir auch, zum Cape Kidnappers zu wandern. Das ist ein Kliff, welches auch die Südspitze der Hawkeys Bay markiert, etwas außerhalb von Hastings. Dort kann man eine Tölpelkolonie beobachten und der Weg dorthin führt direkt am Wasser, am Fuße steiler Klippen die Bucht entlang. Obwohl die Küste wunderschön ist, schaffen wir es doch nie bis zur Südspitze. Entweder ist das Wetter nicht gut, oder das Timing mit der Ebbe passt nicht und wir müssen rechtzeitig vor der Flut wieder zurück, um nicht nass zu werden. Aber egal, der Spaziergang am Meer ist immer einzigartig!
Aufbruch: | September 2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | März 2012 |