Als Imker in Neuseeland
Spätsommer
Kaum ist es endlich warm geworden, kommt auch schon der Herbst mit einigen gewaltigen Stürmen, so dass wir das Gefühl haben auf einem riesigen Schiff auf hoher See zu sein. Es ist auch die Zeit der Honigernte und hier werden die schweren Kisten auf Paletten geladen und mit Gabelstapler auf Trucks gehievt. Laut John war es ein gutes Jahr, sowohl was die Königinnenzucht betrifft, als auch die Honigernte. Er hat fast nur Manuka-Honig bekommen und das freut ihn natürlich besonders. In Hastings gibt es übrigens ein Info-Center der größten Imkerei in Neuseeland: Arataki Honey. Dort gibt es viel zu sehen und man kann unter anderem alle möglich Honigsorten durchtesten!
Waimarama Beach
Wir nutzen unsere Wochenenden aus, um uns noch möglichst viel anzuschauen. Empfehlenswert ist die Waimarama Beach, etwas südlich von Hastings und auch das White Pine Reserve an der Straße nördlich von Napier, in dem man sich gigantische Bäume anschauen kann und durch einen kleinen Palmenwald läuft. Mit am schönsten waren aber unsere Spaziergänge durch die kilometerlangen Flusstäler in der Nähe unserer Farm.
Die Pflanzenwelt ist mehr als beeindruckend und ein großer Vorteil ist auch, dass es in Neuseeland keine Schlangen und Skorpione gibt. Von Zeit zu Zeit begegnet einem nur mal ein entlaufenes wildes Schaf ... Wir freuen uns auch wieder auf die Rückreise, denn bei allem was man hier in Neuseeland sehen und erleben kann und wie wunderschön die Landschaft auch ist, man hat doch trotzdem immer dieses bedrückende Gefühl am Ende der Welt gelandet zu sein. Der Abschied von all den netten Leuten fällt jedoch richtig schwer, wir laden sie alle zu uns ein, falls sie mal nach Europa kommen!
Aufbruch: | September 2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | März 2012 |