Setting Forth - New Zealand 2013

Reisezeit: Februar 2013 - Februar 2014  |  von Robin Son

Wellington

Da uns und unserem Plan ein Auto zu mieten ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde ( lange Geschichte , Nur Kreditkarten werden als Pfand akzeptiert , wir besitzen nur Visa Debit Karten usw. ) entscheiden wir uns direkt nach Wellington zu fahren , da uns die Südinsel jetzt doch schon langsam reizt.
Jedenfalls ist allein die Bustour mit das Beste was mir bis jetzt in Neuseeland passiert ist.
Vielleicht bin ich einfach noch überwältigt vom Tongariro, aber die düsteren Regenwolken und die untergehende Sonne veranstalten ein eindrucksvolles Lichtspektakel und tauchen die Landschaft in jede nur erdenkliche Farbe. Vorbei am Mount Ruapehu der sich hinter dicken Wolken versteckt, durch die steppenartige goldgelbe Gegend ,die sich von jetzt auf gleich in eine grasbewachsene, nebelige Hügellandschaft verwandelt. Überall verzieren Regenbögen den Himmel und es kommt mir vor als hätte die Natur eine eigens für Neuseeland angelegte Farbpalette benutzt. Wie sich später herausstellen sollte, ist dies jedoch nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns auf der Südinsel erwarten sollte.

Die Fotos können diese Atmosphäre nur bedingt wiedergeben, deswegen hab ich versucht die Dimensionen des Ganzen auf Video festzuhalten, war jedoch mehr damit beschäftigt zu genießen als aufzunehmen.

Wellington

In Wellington angekommen machen wir uns auf den Weg zum Trek Global Backpacker mitten im Stadtzentrum. Was mir auf dem Weg dorthin auffällt, ist , dass Wellington sehr sauber und herausgeputzt ist. Es fahren Elektrobusse, die wie ein Zug an eine Oberleitung angeschlossen sind.

Im Hostel angekommen sind wir eher skeptisch. Das ganze Gebäude sieht von innen aus wie eine Nervenheilanstalt, sehr steril und eng gebaut, so dass man sich wie in einem Gefängnis vorkommt. Da meines Erachtens auch der Preis nicht stimmt , machen wir uns am nächsten Morgen auf die Suche nach dem Nomads Hostel und werden in einer besseren Lage fündig. Plötzlich stehen wir vor einem riesigen Gebäude im klassizistischen Stil , sehr edel und sauber. Die Preise hier sind angemessen und auch im Inneren lässt das Hostel nicht zu wünschen übrig. Eines der besten bis jetzt , auf jeden Fall zu empfehlen!

Nach dem ersten Stadtrundgang bin ich ziemlich beeindruckt , die ganze Stadtplanung scheint von Künstlern durchdesigned zu sein , besonders die Wasserfront. Überall stehen Skulpturen und der "Civic Square" ist ein einziges Kunstwerk für sich. Alles sieht irgendwie krumm und schief aus, aber passt in der Gesamtheit zueinander.

© Robin Son, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mein Reisebericht über 1 Jahr Work and Travel in Neuseeland, der vor allem mir dazu dient meine Erfahrungen zu reflektieren und festzuhalten.
Details:
Aufbruch: 14.02.2013
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Februar 2014
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Robin Son berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.