Vom Ionischen Meer zum Golf von Triest

Reisezeit: September 2013  |  von Franz M.

Unterwegs in Kroatien

07.09.
Irgendwann war dann doch Ruhe und die kühle Nachttemperatur ergab noch ein paar Stunden tiefen Schlaf. Kurz vor 6h wieder das selbe Procedere - Kaffee kochen und Aufbruch. Zu Beginn eine Restdünung vom Vortag, die sich aber bald legte. Ein kurzer Abstecher zum Hafenort BUDVA und weiter nach Kroatien, wo ich in Cavtat (gegenüber von Dubrovnik) einklarieren wollte. Dies tat ich dann auch und war zuerst bei zwei netten Damen in der Hafenkapetaneria. Die schickten mich nach Bezahlung von 855 Kuna (= ca 120€) aber auch noch zur Polizei wo der Amtsschimmel wieherte. Ich musste mein Boot extra zum Einklarierungskai überstellen. Ich tat dies, ging wieder zur Polizei und sah die zwei Polizisten im Cafe davor sitzen. ....ich solle im Büro warten, bis die Herren ihren Kaffee ausgetrunken haben.... echt freundlich. Ich hab mich aber daneben hingestellt und an der Bar einen Kaffee bestellt, als ich meine Tasse erhielt waren die Beiden plötzlich fertig und forderten mich auf ins Büro zu kommen..... dort erhielt ich nur einen Stempel auf ein Formular und niemand wollte mein Boot etc. sehen. Ich sag nur "welcome in Croatia".... da lob ich mir die Albaner! Na ja, trotzdem war ich froh in Kroatien zu sein. Ab jetzt beginnt die Inselwelt und damit auch immer wieder Möglichkeiten um sich vor schlechten Wetterbedingungen zu verstecken. Ich setzte meine Fahrt fort und fuhr zuerst über die Bucht nach Dubrovnik, wo ich die Festungsmauern von außen besichtigte. Üblicherweise ist am Vormittag fast kein Wind, weil ich aber wieder ca 100 Seemeilen zurücklegen wollte, konnte ich keine längeren Pausen einlegen und musste bis Mittag ziemlich angasen. Mein Ziel war Korcula, wo ich in der südlich gelegenen Bucht um 100 Kuna (ca 13€) an einem privaten Steg anlegen konnte. Zur sehenswerten Altstadt waren es nur ca. 10 Minuten, wo ich zuerst (leider umsonst, da Samstag Nachmittag) eine SIM Karte für Prepaid-Internet suchte. In den Lokalen gibt es aber ebenfalls zumeist WIFI und so konnte ich meine Wetterinfos einholen und E-Mails checken etc. Die Zeit vergeht immer so schnell und kapp vor 20h wird`s schon finster. Ein Abendessen gegenüber vom Boot in einer Konoba und gegen 22h hundemüde in die Koje.

In der Früh sind die Berge von Montenegro tatsächlich fast schwarz

In der Früh sind die Berge von Montenegro tatsächlich fast schwarz

Montenegro - Budva

Montenegro - Budva

Koratien - Dobrovnik -  in Sicht

Koratien - Dobrovnik - in Sicht

HR einklarieren in Cavtat

HR einklarieren in Cavtat

Dubrovnik

Dubrovnik

Meile um Meile....

Meile um Meile....

Korcula

Korcula

"Privatliegeplatz" in der Bucht südöstlich von Korcula Stadt

"Privatliegeplatz" in der Bucht südöstlich von Korcula Stadt

Korcula

Korcula

Innenstadt - obwohl eigentlich bereits Nachsaison ist, war noch einiges los

Innenstadt - obwohl eigentlich bereits Nachsaison ist, war noch einiges los

© Franz M., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die letzte Etappe meiner Motorbootreise. Von Preveza über Korfu nach Albanien und entlang der Adria Ostküste bis Triest.
Details:
Aufbruch: 03.09.2013
Dauer: 14 Tage
Heimkehr: 16.09.2013
Reiseziele: Griechenland
Albanien
Montenegro
Kroatien
Slowenien
Österreich
Der Autor
 
Franz M. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.