Myanmar wir kommen!
Shwedagon und mehr
Nach einem "Ok"-Frühstück im Hotel geht es zunächst wieder zu Fuß los. Wir spazieren zur Botaung-Pagode und sind überrascht, dass rundherum ein Jahrmarkt mit Fahrgeschäften und zahlreichen Buden aufgebaut ist. Die Pagode ist voll mit Locals und hat eine begehbare Stupa, in der Buddhas Haar zu finden ist. Alles ist mit Gold verkleidet und wir sind mal wieder schwer beeindruckt. Auch der riesengroße Außenbereich ist unglaublich schön, zahlreiche Statuen, Buddhafiguren und etliche Ruheinseln. Wir lassen uns noch ein bisschen über den "Jahrmarkt" treiben und entschließen uns dann zur Taxi-Fahrt, da es jetzt ein bisschen aus dem Zentrum rausgehen soll. Ziel ist die Chaukthatgyi Pagode mit einem riesigen liegenden Buddha. Obwohl ich das natürlich schon aus Bangkok kenne, ist es doch anders hier, viel viel weniger Touris, alles sehr lebhaft und mittendrin diese Riesen-Statue. Das Gebäude außenherum scheint nachträglich gebaut oder renoviert worden zu sein, da es eher einer riesigen Lagerhalle gleicht, wahrscheinlich als Schutz vor Regen und Wind. Hier finden sich auch die Mönchen, die ununterbrochen Buddhas Verse rezitieren, also wirklich ohne Pause, das heißt, zwei Mönche sitzen immer in der "Warte-Schleife", um ab einem gewissen Zeitpunkt nahtlos zu übernehmen. Angeschlossen ist ein großes Meditationszentrum. Nur über die Straße liegt direkt das nächste Highlight, die Ngahtatgyi-Pagode mit dem Pendant des Buddhas in sitzender Position. Ganz anders ist hier der Außenbau, es ist ein wunderschönes Holzgebäude, auch innen mit fantastisch erhaltenen Holzdecken mit etlichen Schnitzereien. Auch hier sind wir fast alleine und wir fragen uns mal wieder, wo sind all die anderen Touristen, die doch angeblich Myanamr derzeit überschwemmen?? Es wird Zeit für eine Mittagspause und wir sind lauffaul....mit dem Taxi fahren wir zum Kandawgyi-Lake und hoffen dort im Grünen eine Garküche zu finden. Fehlanzeige, der Park ist sehr schön, aber auch sehr sauber und Essen und Trinken wird hier nirgends, außer in einigen außerhalb gelegenen Lokalen angeboten. So sitzen wir auf einer kleinen Terasse, essen gebratene Nudeln und bereiten uns innerlich auf das Highlight vor!
Shwedagon Paya
Es ist endlich so weit, der Besuch der Shwedagon-Pagode steht an und gleich bei Betreten merke ich, es war ein Fehler nicht gestern schon hierher gekommen zu sein.
Es ist unbeschreiblich und doch ganz anders als erwartet. Wir sind an einem Sonntag hier und so wimmelt es nur so von Burmesen, die mit ihren ganzen Familien einen Ausflug hierher gemacht haben. Die Stimmung ist unglaublich friedlich, freundlich, entspannt, einzigartig. Leider spielt zum ersten Mal in der ganzen Zeit das Wetter nicht mit und die Sonne will sich einfach nicht zeigen. Das heißt, die Fotos sind nur mäßig und wenn ich irgendeinen Grund brauche (obwohl mir ganz viele einfallen), der einen weiteren Besuch rechtfertigen soll, dann sind es die schlechten Fotos Wir lassen uns einfach treiben und entdecken in jedem Winkel immer wieder neue, faszinierende Ansichten, so viele Details sind hier zu entdecken, kein Wunder, dass so viele Besucher mehrfach wiederkommen.
Es fällt wirklich schwer, diesen besonderen Reiz mit Worten wiederzugeben, aber er hält jeden Besucher einfach gefangen. Immer wieder setzen wir uns irgendwo hin und lassem alles auf uns wirken. Wir staunen, erleben und genießen, es ist wunderschön. Viel zu schnell vergeht die Zeit und aufgrund des dieseigen Wetters, entgeht uns leider auch der Sonnenuntergang. Aber es steht ja bereits fest, ich werde wiederkommen, ja, ich muss wiederkommen. Als Abschluss der Zeit in Myanmar, war das das Beste was wir erleben konnten!!
Aufbruch: | 15.12.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.01.2014 |
Thailand